Die klassischen Begleiter zu einem Steak sind oftmals Pfeffer und Salz, Chimichurri, Champignon-Creme und vieles mehr. Immer häufiger werden wir jedoch gefragt, wie man eine feine einfache Sauce zu einem kleinen Rinderfilet zubereiten kann.
Alternativ zum Rinderfilet, favorisieren wir das ebenso magere und zarte, jedoch sehr viel geschmackvollere Teres Major von Albers, welches auch Petite Tender oder Metzgerstück genannt wird. Zu diesem feinfaserigen Fleisch empfehlen wir eine Chateaubriand Sauce und reichen dazu ein paar frisch gegrillte Champignons.
für die Chateaubriand Sauce
140 ml Kalbsfond
80 ml Weißwein
4 EL Edelpilze
2 klein geschnittene Schalotten Ankerkraut Estragon
80 – 100 g Butter
Zitronensaft
Meersalz
frisch gemahlener Pfeffer
für die Pilzpfanne
250 g frische Champignons
1 große Zwiebeln (optional)
2 Knoblauchzehen
Olivenöl
Sojasauce
Thymian frisch
Rosmarin frisch
Meersalz
frisch gemahlener Pfeffer
Zubereitung der Chateaubriand Sauce
Circa 4 EL geputzte Edelpilze und 2 Schalotten klein schneiden.
Die Schalotten in einen mit Olivenöl benetzten Topf anschwitzen.
Die Zwiebeln mit Weißwein und Kalbsfond ablöschen.
Die Pilze und den Estragon hinzufügen und anschließend einkochen lassen.
Die eingekochte Sauce durch ein Sieb abseihen.
Die Butter unter ständigen rühren hinzufügen und anschließend umgehend servieren.
Zubereitung der Pilzpfanne
Die frischen Champignons mit einem Pinsel putzen und anschließend in dünne Scheiben schneiden. Die optionalen Zwiebeln werden zuerst gehäutet, dann halbiert und anschließend in halbe Ringe geschnitten, die Knoblauchzehen in Scheiben geschnitten.
Nun werden Rosmarin, Thymian und 2 Knoblauchzehen klein geschnitten.
Nun vermengt man in einer Schüssel die Pilze, Zwiebeln, Knoblauch und Kräuter mit ein wenig Olivenöl, sodass alle Zutaten ein wenig benetzt sind und gibt anschließend nach Geschmack Sojasauce dazu.
Alles zusammen in den vorgeheizten Gemüsekorb scharf anbraten, selten umrühren und dabei immer den Deckel des Grills geschlossen halten. Erst kurz vor dem Servieren Salz und Pfeffer hinzugeben.
Grillen des Teres Majors
Während der Grill aufheizt, wird das Teres Major gleichmäßig in Murray River Salt Flakes gewälzt.
Das Fleisch zunächst von beiden Seiten auf den sehr heißen gusseisernen Grillrost scharf angrillen und anschließend zum Garziehen in den indirekten Bereich legen. Die Kerntemperatur sollte ca. 54°C betragen.
Viel Spaß beim Nachgrillen und einen guten Appetit!
Neben dem Grillen auf Holzkohle-, Gas- oder Elektrogrills, ist die Zubereitung in sogenannten Feuertöpfe (Dutch Oven) ebenfalls unsere Leidenschaft. Die von uns verwendeten Feuertöpfe besitzen drei lange Beine und einen hohen Deckelrand. Zum Heizen werden unter dem gusseisernen Topf und auf dem Deckel Briketts gelegt. Ja nach Anzahl der Briketts, kann damit die Gartemperatur bestimmt werden.
Diese Art und Weise der Zubereitung ist prädestiniert für Schmorgerichte wie z. B. Gulasch, Rinderrouladen, Sauerbraten und Ähnliches. Weniger verbreitet, weil zum Teil unbekannt und unterschätzt, ist die Zubereitung von Bäckchen. – Anders in der Sterneküche, in der das unglaublich zarte Fleisch nach perfekter Zubereitung quasi auf der Zunge zergeht und bei den Gästen seit eh und je sehr geschätzt ist.
Die von John Stone aus Irland stammenden und von Albers in Deutschland vertriebenen Bäckchen sind durch die hohe Beanspruchung (Kaumuskel) mit Kollagen durchsetzt. – Erst beim Schmoren über mehrere Stunden werden die Kollagene ganz langsam in Gelantine zersetzt, welches das Fleisch nicht nur vor dem Austrocknen bewahrt, sondern es immer saftiger macht.
Überraschenderweise sind die von uns so geliebten Bäckchen, mit Kosten von 1,77 EUR/100 g (Stand: 03/2019) bei Albers preislich sehr attraktiv! Übrigens: Verwendet bei eurer Erstbestellung bei Albers den Rabatt-Code „bigbbq“ und erhaltet ganze 15 % Rabatt auf eurer gesamten Bestellung!
Zutaten 1,6 kg John Stone Bäckchen von Albers
1 l Rinderfond
2 – 3 EL Butter
Schmorgemüse wie z. B.: Sellerie, Möhren, Lauch usw.
6 in Achtel geschnittene Zwiebeln
4 klein geschnittene Knoblauchzehen
4 gewürfelte Tomaten
4 Lorbeerblätter
1 Schuss Rotwein
5 frische Thymian-Zweige
5 frische Rosmarin-Zweige
Petersilie Ankerkraut Meersalz Ankerkraut Steakpfeffer No.1
Die feine gleichmäßige Marmorierung der John Stone Bäckchen spricht für sich.
Doch bevor „gedopft“ wird, muss zunächst das Gemüse gewaschen und klein geschnitten werden.
Es reicht völlig aus, dass Gemüse grob in relativ große Stücke zu schneiden.
Zehn, der durchgeglühten Briketts unter den Feuertopf legen. Sobald der Feuertopf heiß genug ist, 2 – 3 EL Butter zum Schmelzen bringen und anschließend die Bäckchen darin scharf anbraten.
Die Bäckchen nach 2 – 3 Minuten wenden und mit der anderen Seite gleichermaßen verfahren.
Die Bäckchen aus dem Feuertopf nehmen und anschließend die klein geschnittenen Knoblauchzehen und die in Achtel geschnittenen Zwiebeln im Fett andünsten, dann mit Rotwein ablöschen.
Das Wurzelgemüse wie z. B. Sellerie, Möhren, Lauch usw. hinzufügen.
Den Feuertopf so hoch mit Rinder-Fond aufgießen, dass die Bäckchen später vollständig mit Flüssigkeit bedeckt sind.
Lorbeerblätter hinzufügen und vorab sparsam mit Meersalz und Pfeffer würzen.
Die angebratenen Bäckchen zurück in den Feuertopf legen und vollständig mit Flüssigkeit bedecken.
Zu guter Letzt Thymian-Zweige, Rosmarin-Zweige und Petersilie hinzufügen, den Deckel schließen, auf ihn ca. 6 Briketts legen und ca. 2,5 Stunden lang köcheln lassen.
Die Bäckchen sind fertig gegart, sobald sie sehr weich und kurz vor dem Auseinanderfallen sind.
Zubereitung der Sauce
Durch Zuhilfenahme eines Siebs, die Flüssigkeit aus dem Feuertopf gießen.
Die Flüssigkeit mit fein gemahlenem Pfeffer, Salz und einer Prise Zucker würzen, mit Butter verfeinern und mit Mehl andicken.
Servieren der Bäckchen
Die Bäckchen können sowohl z. B. mit Petersilienkartoffeln, Kroketten oder Reis, als auch mit Nudeln Kartoffelgratin und Kartoffelpüree o. ä. serviert werden. Wir entschieden uns für Kartoffelpüree und fügten des Weiteren ein paar karamellisierte Zwiebeln hinzu.
Die Bäckchen mit gehackter Petersilie und ggf. mit Safran und das Kartoffelpüree mit Muskatnuss garnieren.
Viel Spaß beim „Nachdopfen“ und einen guten Appetit!
Für ein perfektes Picanha ist hochwertiges Fleisch das A und O. Wir haben die besten Erfahrungen mit US-Tafelspitz gemacht und verwenden für unser Picanha am liebsten Greater Omaha Gold Label Tafelspitz von Albers.
Alternativ zum sehr beliebten Chimichurri, bereiten wir dieses Mal eine leicht fruchtig-scharfe und erfrischende Mango-Minz-Sauce zu, die herrlich zum Picanha passt und des Weiteren ein tolles Burger-Topping darstellt.
für Steven Raichlens Mango-Minz-Sauce
4 reife Mangos
2 EL Butter
1 Schalotte
1 TL Tabasco
1 EL fein gehackter Ingwer
0,5 TL Zimt
0,25 TL Piment
5 Nelken
3 EL brauner Zucker
3 EL Apfelessig
2 EL Saft von Limetten
0,5 TL Meersalz
0,5 TL frisch gemahlener Pfeffer
2 – 3 EL fein gehackte Minze
Bereits öfter durften wir dieses qualitativ hochwertige, von Angus-Rindern aus dem US-Bundesstaat Nebraska stammende Fleisch genießen. Schaut euch dazu z. B. den Albers Porterhouse Steak– oder Albers Short Ribs-Beitrag an.
Die Rinder dürfen in ihren ersten 8 Lebensmonaten freilaufend auf den unendlichen Steppen und Weiden Nebraskas und South Dakotas leben. Erst danach ziehen sie in Freigehege um, in denen sie 150 bis 200 Tage lang mit Maismischfutter gefüttert werden. Der Greater Omaha Packers Company (GOP) gehören Farmer an, die über jahrzehnte eine absolut verlässliche und kontinuierliche Top-Qualität garantieren! Detailliertere Infos hier…
Zubereitung der Mango-Minz-Sauce
Die Butter in einem Topf erhitzen und darin die klein geschnittene Schalotte dünsten. Die Mangos schälen, vom Stein befreien, in Würfel schneiden und zusammen mit den anderen o. a. Zutaten (bis auf die Minze) bei mittlerer Temperatur ca. 15 Minuten lang kochen.
Die Sauce mit einem Stabmixer pürieren, die Minze hinzufügen und weitere 2 – 3 Minuten lang köcheln lassen.
Zubereitung des Picanhas (Tafelspitz)
Das Fleisch in ca. 5 – 6 cm breite Streifen schneiden.
Selbstverständlich darf der Fettdeckel bei einem Picanha nicht entfernt werden. Er trägt zum tollen Geschmack des Fleisches bei und lässt es beim Rotieren auf dem Spieß nicht austrocknen.
Die einzelnen Fleischstreifen leicht gekrümmt auf den Spieß stecken.
Den Grill, in unserem Fall der Monolith Classic, auf indirekte hohe Hitze vorbereiten. Dazu legen wir anfangs die Hälfte eines Deflektorsteins in die Mitte des Grills, welcher später zum Bilden der Kruste wieder entfernt wird.
Unmittelbar vor dem Grillen das Fleisch großzügig mit milden Salzflocken bestreuen und anschließend den Spieß einhängen.
Das Fleisch hat nach ca. 10 Minuten ausreichend Temperatur angenommen, sodass nun der Deflektorstein entfernt werden kann. Nun geht es schnell, denn das Fett wird in die Glut der Kohle tropfen und lodernde Flammen entstehen lassen. – Die extrem hohen Temperaturen bilden in kürzester Zeit eine tolle Kruste.
Nun darf mit einem scharfen Messer die erste Tranche abgeschnitten werden. Die dünnen Scheiben sind von einer Seite kross und salzig und von der anderen Seite zart, rosa und saftig.
Das Fleisch ein weiteres Mal salzen und den Spieß erneut den Flammen aussetzen, sodass sehr bald wieder eine weitere Tranche heruntergeschnitten werden darf.
Viel Spaß beim Nachgrillen und einen guten Appetit!
Das aus dem Bauchbereich des Rinds stammende Hanging Tender, auch Onglet oder Nierenzapfen genannt, erinnert von der Zartheit an Filet, ist jedoch sehr viel geschmacksintensiver! Im Gegensatz zu den meisten anderen Steak-Cuts, verlaufen die relativ kurzen Fleischfasern quer zur Sehne. Leider ist das Hanging Tender heutzutage längst kein Geheimtipp mehr, weshalb man von einem Jahr zum nächsten Jahr immer tiefer in die Tasche greifen muss.
Ein weiteres Highlight unseres heutigen Gerichts ist die Bunte Kartoffelpfanne: Das Rezept besteht aus relativ wenigen Zutaten, die in fast jeder Küche vorhanden sind. Die lecker gewürzten knusprigen Kartoffeln erfahren durch das frische Gemüse den perfekten Begleiter, weshalb sich über diese Kombination die gesamte Familie freuen wird.
Zutaten
150 g Schinkenwürfel
750 g Kartoffeln
1 grüne Paprika
1 gelbe Paprika
500 g Tomaten
250 g Champignons
250 g Emmentaler (gerieben) Moesta-BBQ Tutto Bene No.1 (alternativ Gewürzsalz)
frisch gemahlener bunter Pfeffer (z. B. Ankerkraut Bunter Pfeffer)
Meersalz (o. z. B. Ankerkraut Sel Gris)
In einer großen gusseisernen oder geschmiedeten Pfanne oder auf einer Plancha (z. B. die Grillplatte von grillrost.com) die Schinkenwürfel ohne Fett o. ä. anbraten.
Die angebratenen Schinkenwürfel von der Plancha entfernen und zur Seite legen. Die Kartoffeln schälen, in dünne Scheiben schneiden und mit einem guten Schuss Olivenöl knusprig braten.
Sobald die Bratkartoffeln schön knusprig sind, mit Moesta-BBQ Tutto Bene No.1, frisch gemahlenen bunten Pfeffer und Meersalz würzen.
Die in Scheiben geschnittenen Champignons und Tomaten, sowie die in Streifen geschnittenen grünen und gelben Paprikas hinzufügen und mitgaren.
Währenddessen die Sehne, die längs durch das gesamte Hanging Tender verläuft, entfernen und das Fleisch von weiteren Fett und Sehnen befreien.
Das Hanging Tender unter hoher direkter Hitze von beiden Seiten für jeweils ca. 90 – 120 Sekunden grillen und anschließend in die indirekte Zone verlagern. Unsere Zielkerntemperatur lautet 52°C.
Sobald alle Zutaten der Bunten Kartoffelpfanne gar sind, die gebratenen Schinkenwürfel in der Plancha verteilen.
Während das Hanging Tender aufgeschnitten wird, die Bunte Kartoffelpfanne mit geriebenen Emmentaler bestreuen und schmelzen lassen.
Fertig ist das Hanging Tender mit der äußerst schmackhaften und mehr als familientauglichen Bunten Kartoffelpfanne.
Viel Spaß beim Nachgrillen und einen guten Appetit!
Gibt es das wirklich? – Bio-Fleisch von glücklichen Rindern in erstklassiger Qualität? – Bestimmt, irgendwo, aber eher erinnert mich dieser Satz an ein Werbeversprechen, bei dem Otto Normalverbraucher auf dem ersten Blick nur sehr schwer herausbekommen kann, woher das Fleisch exakt stammt und wie es dem Rind während seiner Lebzeit wirklich ergangen ist.
Um es vorweg zu nehmen: Ich konnte mich von glücklichen Rindern mit erstklassiger Fleisch-Qualität überzeugen! Ich bin immer noch schwer von meinem Besuch bei Anja Hafke und ihrem Ehemann Joachim Neeb von Nordisch Geniessen in Schleswig Holstein begeistert.
Mein Interesse war geweckt
Vor einiger Zeit bekam ich einen Telefonanruf von Joachim, in dem er enthusiastisch von dem jüngst gegründeten Unternehmen „Nordisch Geniessen“ seiner Ehefrau Anja berichtete.
Anja war 10 Jahre lang überzeugte Vegetarierin, bis sie vor ca. 2 Jahren ihr 2. Kind erwartete und ab Beginn der Schwangerschaft sicherstellen wollte, dass ihr Kind u. a mit ausreichend Eisen und Vitamin B12 versorgt wird, welches bekanntlich in Fleisch vorhanden ist.
Anstelle Ersatzpräparate einzunehmen, begaben sich Anja und Joachim auf die Suche nach einem Fleischerzeuger, der 100-prozentig nachweisen konnte, dass seine Rinder weder mit genmanipulierten Futter, noch mit wachstumsfördernden Hormonen oder vorsorglich verabreichten Antibiotika belastet wurden.
Joachim spricht heute noch davon, wie glücklich er ist, unweit ihres Wohnorts Brokstedt (Schleswig Holstein), im ca. 6 km entfernten Hagen, den Galloway-Züchter Jürgen Greiner kennengelernt zu haben.
Jürgen Greiner ist seit vielen Jahren Galloway-Züchter und sorgt sich um seine ca. 200 Tiere, die ganzjährig auf großen Weideflächen leben. Sobald die Rinder ihre Schlachtreife erlangen, werden sie in den nahegelegenen, höchstens 30 km entfernten Schlacht-Betrieb gebracht.
Nach der Schlachtung wird das Fleisch der Färsen ca. 4,5 Wochen lang abgehängt, bevor es anschließend zerlegt, verpackt und zum Besteller versendet wird.
Was uns u. a. sehr beeindruckt hat, ist die Tatsache, dass das Tier erst dann geschlachtet wird, wenn alle Galloway Fleischpakete verkauft wurden. Das bedeutet, nachdem das letzte Fleischpaket bestellt wurde, vergehen ca. 4,5 Wochen (Schlacht- und Reifezeit), bis das Fleisch per Versanddienstleister beim jeweiligen Besteller eintrifft.
Apropos Versand: Joachim erzählte mir am Telefon des Weiteren, dass die Verpackung aus einem sehr umweltschonenden Material gefertigt sei und auf Styropor u. ä. verzichtet. – Dazu später mehr.
Diese Vorgeschichte machte mich so neugierig, dass ich mit meiner Familie zu Anja und Joachim in das ca. 340 km entfernte Brokstedt reiste, um mir die Tiere einmal genauer anzuschauen und das Drumherum kennenlerne.
Zu Besuch bei Nordisch Geniessen
Nach dem äußerst gastfreundlichen Empfang mit Kaffee, Schokokuchen und tollen ersten Gesprächen, fuhren uns Anja und Joachim mit dem Auto zu der etwa 6 km entfernten ersten Weide.
An dem wunderschönen sonnigen, leicht bewölkten Tag sahen wir eine unendlich lange und breite übergrüne Weide mit lauter schwarz-braunen Galloway-Rindern am Horizont.
Als wir die Weide betraten und einige Meter weiter liefen, hatten wir fast das Gefühl, wir seien in Irland.
Je näher wir an die Galloways herankamen, umso deutlicher wurde ihre Gestalt. Die hornlosen Galloways sind im Gegensatz zu vielen anderen Rassen deutlich kleiner. Durch ihr zotteliges und kuscheliges Fell sehen sie so niedlich aus, dass man sie am liebsten in den Arm nehmen und mit ihnen kuscheln möchte.
Je nachdem wie das Licht auf das Fell trifft ist ersichtlich, dass die friedfertigen, genügsamen und widerstandsfähigen Galloways eher rot-braunes als schwarzes Fell besitzen.
Einige Zeit später fuhr auch Galloway-Züchter Jürgen Greiner zufällig an seiner Weide vorbei, sah sofort die „Fremdlinge“ und hieß uns herzlich willkommen.
So wie wir von bigBBQ.de fast schon besessen von Grill-, BBQ- und Outdoor-Cooking sind, so ist es Jürgen auf einer sehr angenehmen Weise mit seinen Galloways. Man konnte ihn fragen, was man wollte, er hatte auf jeden Fall die passende Antwort parat.
Für mich fast unvorstellbar: Die Galloways leben tatsächlich 365 Tage lang auf der Weide! – Ob bei Regen oder Schnee, bei Sonnenschein oder Starkwind, bei Nacht oder bei Tag. In den Wintermonaten werden lediglich Heusilage, Stroh und Rübenschnitzel dazu gefüttert.
Durch die natürliche und gesunde Ernährung der Tiere und der Reifezeit besitzt das Fleisch der Galloways laut Jürgen einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren, anderen essentiellen Fettsäuren und ist reich an ungesättigten Fettsäuren.
Sehr beeindruckend war des Weiteren die Ruhe, die die Tiere auf der Weide ausstrahlten. Als uns Jürgen erzählte, wir dürften den großen Bullen streicheln, dachten wir zuerst es sei ein Scherz. – Weit gefehlt, denn der große Bulle ließ so gut wie alles mit sich machen und genoss sichtlich das Streicheln seines Fells.
Zum Schluss der Tour schauten wir uns u. a. die Trink-Stellen sowie die Schattenplätze der Galloways an und machten zum Andenken an den schönen Tag noch flink ein Selfie mit Jürgen, Joachim und Anja.
Wir sind uns absolut sicher, dass es den Rindern nicht besser ergehen kann als bei Jürgen auf der Weide zu leben.
Der Online-Fleischversand
Auf der Internetseite www.nordisch-geniessen.de kann unter drei verschiedenen Fleischpaketen ausgewählt werden.
Da in der Vergangenheit die Burger-Patties bei den Kunden überaus gut angekommen sind, bieten Anja und Joachim zusätzlich noch das Galloway-Hackfleisch-Paket, sowie andere Spezialitäten an.
Das Fleisch wird frisch und vakuumiert versendet, über Nacht transportiert und erreicht spätestens bis 12 Uhr am nächsten Werktag den Besteller.
Der Durchschnittspreis der Fleischpakete liegt bei ca. 30 EUR / Kilogramm. Für den Versand und die Verpackung werden pro Bestellung 9,90 EUR berechnet, zahlbar per PayPal oder Vorauskasse.
Wir haben uns einige Tage nach unserem Besuch das „Galloway Fleischpaket Grill & Burger“ bestellt und wollten mehr über die aus umweltschonenden Material gefertigte Versandbox und vor allem dem köstlichen Fleisch erfahren.
Die Landbox
Am angekündigten Versandtag erreichte uns gegen 11.00 Uhr unsere Fleisch-Bestellung.
Das frische vakuumierte Fleisch wird mit gefrorenen Kühlelementen aus reinem Wasser gekühlt. Laut Anja und Joachim wird durch Zuhilfenahme eines Kühlmittelrechners die tatsächlich benötigte Menge an Kühlelementen, unter Berücksichtigung der Transportdauer, Aussentemperatur und Paketgröße, individuell berechnet.
Neben einer Willkommens-Broschüre und einem Flyer lag unserer Bestellung des Weiteren ein personalisiertes Anschreiben mit einem Rabatt-Code für die nächste Bestellung bei.
Die Landbox besteht von außen aus Karton und wird von innen mit Strohwänden ausgekleidet.
Das „Galloway Fleisch Grill & Burgerpaket“ besteht aus 4,2 kg Fleisch und Wurst:
2 x 120 g Galloway Filetsteak
2 x 200 g Galloway Entrecôte
2 x 180 g Galloway Steak
2 x 500 g Galloway Braten
12 x 120 g Galloway Hamburger (m. Salz & Pfeffer gewürzt)
10 x 75 g Galloway Grillwurst (ausschließl. natürl. Gewürze)
1 RÖSLE Burgerpresse
Das Fleisch wurde sehr kalt geliefert, sodass selbst die frischen Burger-Patties bedenkenlos verzerrt werden können. Trotzdem ist unsere persönliche Empfehlung, Burger-Patties ausschließlich gefroren zu versenden.
Die Vergrillung und Verkostung
Zu allererst widmeten wir uns der Galloway Grillwurst, die wir ohne viel Chichi auf den Gasgrill grillten und im Brötchen mit Senf verzerrten. Ergebnis: Super-lecker und sehr saftig! Eine ganz ehrliche Grillwurst ohne übertriebenen Gewürzen.
Als nächstes wurden die beiden Galloway Entrecôtes zubereitet. Das erste Steak in der geschmiedeten Pfanne, das andere Steak gegart auf einem Spaten in offenem Feuer. Die Ergebnisse konnten sich sowohl sehen als auch schmecken lassen.
Die beiden Braten bereiteten wir in einem Dutch Oven zu. Auch dieses Fleisch war sehr saftig und lecker! Da wir dieses Fleisch zusammen mit Gästen aßen, verzichteten wir aus Höflichkeit auf Fotos.
Die beiden weiteren Steaks und das Filet bereiteten wir auf der nagelneuen BBQ Disk von Moesta-BBQ zu. Wie zu erwarten, schmeckte es wieder einmal vorzüglich.
Die Burger-Patties aßen wir immer wieder mal zwischendurch in einem Burger mit selbstgemachten Buns. Meine Kinder liebten sie, weil sie nicht nur lecker waren, sondern mit jeweils 125 g sehr leicht und dünn.
Fazit
Weitflächige grüne Weiden! Friedfertige, genügsame und widerstandsfähige Galloways mit braunem zotteligen Fell! Top Haltung und Pflege! Kein(!) genmanipuliertes Futter, wachstumsfördernde Hormone oder vorsorglich verabreichtes Antibiotika! Schlachtung erst dann, wenn das ganze Galloway Rind verkauft wurde! Schnelle Bestell-Prozedur! Unkomplizierte Lieferung! Erstklassige Fleischqualität! Überaus nette Menschen hinter dem Unternehmen!
Das sind unsere Eindrücke und Eckdaten zum Besuch bei Nordisch Geniessen, unserer Fleischbestellung und unserer Verkostung. Beide Daumen hoch für das rundum durchdachte Konzept und eine dadurch eine absolute Weiterempfehlung von uns!
Dieses qualitativ hochwertige Fleisch stammt von Angus-Rindern aus dem US-Bundesstaat Nebraska. Die Rinder dürfen in ihren ersten 8 Lebensmonaten freilaufend auf den unendlichen Steppen und Weiden Nebraskas und South Dakotas leben. Erst danach ziehen sie in Freigehege um, in denen sie 150 bis 200 Tage lang mit Maismischfutter gefüttert werden. Der Greater Omaha Packers Company (GOP) gehören Farmer an, die über jahrzehnte eine absolut verlässliche und kontinuierliche Top-Qualität garantieren! Detailliertere Infos hier…
Die mit dem Albers Gold Label ausgezeichneten Steaks garantieren nur allerbestes Fleisch: – Prime Grade steht für größtmögliche Zartheit, Saftigkeit und bester Geschmack durch ausgeprägte Marmorierung. – Choice Grade hingegen steht für hervorragende Qualität und Marmorierung, die etwas geringer ist als die der Prime-Stufe.
Albers hat uns (bigBBQ.de) und fünf weiteren Food-Bloggern die Möglichkeit gegeben, dieses besondere Fleisch zu verkosten und hat uns anschließend nach unserer Meinung gefragt (s. Fazit).
Des Weiteren ist dieser Beitrag Teil der „Albers Challenge 2018“, in der alle sechs Food-Blogger bis Ende des Jahres jeweils monatlich ihre Rezeptbeiträge posten werden. Jeden Monat gibt es etwas zu gewinnen: Dieses Mal ist es ein 1,8 kg Label Porterhouse Steak. Alles was ihr tun müsst um dieses riesige Steak zu gewinnen, ist bei der Abstimmung für das tollste Rezept mitzumachen (1. Runde bereits abgelaufen).
für die Bacon-Parmesan-Potatoes
500 g Drillinge
Fleur De Sel
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
150 g Parmesan
375 g Bacon-Streifen
für das Chimichurri
2 Pflanzen Petersilie
1 Limette o. halbe Zitrone
1 Schalotte
2 Knoblauchzehen
1 frische Chili
Fleur De Sel
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
gutes Olivenöl
Thymian frisch
Oregano frisch o. getrocknet
Bevor das Greater Omaha Gold Label Porterhouse Steak von Albers zubereitet wird, gilt es erst einmal ein paar kleine Vorbereitungen zu treffen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt kann das Steak vorab aus dem Kühlschrank genommen werden, damit es nicht zu kalt auf dem Grill kommt und bereits ein wenig „Zimmertemperatur“ annehmen konnte.
Chimichurri
Ein Chimichurri ist sehr schnell zubereitet, passt 100-prozentig zu Beef und schmeckt himmlisch.
Die Knoblauchzehen und die Schalotte klein schneiden, sowie die Blätter des Thymians zupfen. Die drei Zutaten in einen Mörser gründlich zerreiben.
Die frische Petersilie klein schneiden, ebenfalls dem Mörser hinzufügen und weiter zerreiben, anschließend den Saft einer halben Zitrone oder einer Limette hinzufügen.
Nun wird so lange mit Olivenöl aufgefüllt, bis eine dickflüssige Masse entsteht.
Mit frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer, Fleur De Sel und Oregano abschmecken, sowie eine in kleine Würfel geschnittene Chili hinzufügen, dann 2 Stunden lang im Kühlschrank ziehen lassen.
Krosser Bacon
Die Bacon-Streifen in kleine „Würfel“ schneiden.
Das Fett der Bacon-Streifen bei mittlerer Temperatur in einer gusseisernen Pfanne auslassen.
Damit der Bacon vom Fett getrennt werden kann, Selbigen auf einem Küchentuch ausbreiten.
Bacon-Parmesan-Potatoes
Die Drillinge kurz vor dem Grillen vorkochen, längs halbieren und anschließend auf den auf ca. 180°C vorgeheizten Grill in die indirekte Zone zu legen.
Nachdem die Drillinge mit Fleur De Sel und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer gewürzt wurden, großzügig mit frisch geriebenen Parmesan belegen.
Kurz vor dem Servieren mit krossem Bacon belegen.
Das Grillen vom Porterhouse Steak
Nach der Pflicht kommt die Kür, auf die wir uns schon sehr lange Zeit gefreut haben!
Das wunderschöne Porterhouse Steak wird beidseitig nacheinander großzügig mit Murray River Salt Flakes bestreut und direkt, unter sehr hoher Hitze auf dem gusseisernen Rost von jeder Seite für jeweils ca. zwei bis drei Minuten scharf angegrillt.
Solange die Keramik des Big Green Eggs noch nicht vollständig aufgeheizt ist, wird dieser durch Zuhilfenahme des Conveggtors und des Edelstahl-Rosts auf indirekte Hitze umgebaut, sodass das Steak bei einer Gartemperatur von ca. 140°C auf eine Kerntemperatur von ca. 52°C ziehen kann.
Nach einer Ruhephase von ca. 5 – 10 Minuten wird angeschnitten. Auf dem folgenden Bild ist sehr gut zu erkennen, wie fantastisch groß der Anteil des super-zarten Filets ist.
Nach der perfekten Vergrillung folgen die perfekten Begleiter: Köstliches Chimichurri und fermentierter Pfeffer, sowie als Beilage die Bacon-Parmesan-Potatoes.
Fazit
Das Greater Omaha Gold Label Porterhouse Steak von Albers hat uns tatsächlich umgehauen! Die Vergrillung eines 1,8 kg schweren Steaks ist selbst für erfahrene Griller immer noch ein echtes Erlebnis. Allein schon der Anblick des rohen Steaks mit dem sehr großen Filet-Anteil hat uns verzückt. Im Gegensatz zu vielen anderen Cuts ist Filet zwar sehr zart, jedoch in der Regel weniger geschmacksintensiv. – Anders beim Nebraska-Beef: Das Filet bringt durch seine relativ(!) starke Marmorierung per se die allerbesten Vorraussetzungen mit, einen intensiven Geschmack zu hinterlassen und super-zart zu sein.
Wir haben das Porterhouse Steak zu sechst gegessen und variierten während unserer Verköstigung immer wieder zwischen Beef mit Murray River Salt Flakes, Fermentiertem Pfeffer und Chimichurri. Manchmal ist weniger mehr! – Die Beilage überzeugte ebenfalls, obwohl sie nur auf das Wesentlichste reduziert war.
Ein Hammer-Steak, welches wir immer wieder bestellen und nach o. a. Methode grillen würden!
Viel Spaß beim Nachgrillen und einen guten Appetit!
In meiner mittlerweile doch schon recht langen Zeit als passionierter Griller habe ich bereits so manch besonderes Stück Fleisch essen dürfen. Dabei ging es sehr oft nicht nur um die Fleisch-Qualität als solches, welche aus der Rasse des Tiers, seines Geschlechts, seiner Aufzucht, seines Alters u. v. m. resultierte sondern auch sehr oft um die jeweils verwendete Reifemethode. Ich darf auf keinen Fall behaupten, dass ich alle Reifemethoden kenne und auch schon probiert habe aber neben dem Wet Aged sind mir heutzutage u. a. das klassische Dry Aged, Smoked Aged, Asche Aged, Aqua Aged, Luma Aged, Reifung im Rindertalk u. v. m. bekannt. Schon oft habe ich mir die Frage gestellt: „Was soll jetzt noch folgen?“
Diese Frage stellte sich seit langer Zeit auch schon David Schrand, Inhaber des Online Genusshandels eatventure und entwickelte während seiner 12-monatigen Erprobungszeit mit dem Shio Aging ein eigenes Reifeverfahren. Fleisch, welches durch dieses neue Reifeverfahren veredelt wurde, verkauft eatventure bereits seit ca. Ende 2017. Leider bot sich mir bisher nie die Möglichkeit ein Shio Aged Beef zu kosten, was sich ab dem heutigen Tag endlich ändern wird.
Was steckt hinter Shio Aged?
Das japanische Wort Shio bedeutet in die deutsche Sprache übersetzt „Salz“.
Bei der neuen Reifemethode Shio Aged durchläuft das Fleisch in besonderen Reifeschränken innerhalb von 8 Wochen wechselnde Stufen von Temperatur und Luftfeuchtigkeit und wird dabei regelmäßig mit einer Salzsole besprüht. Das dabei verwendete Bad Essener Urmeersalz wird aus einer flüssigen, mineralstoffreichen und übersättigten Urmeer-Salzsole aus ca. 800 m tiefe gewonnen, welches seit Millionen von Jahren von Umwelteinflüssen, zwischen den dichten Gesteinsschichten, unberührt blieb. Laut dem Salzproduzenten würde die pur verkostete Salzsole wie eine Gemüsebrühe schmecken.
Beim Besprühen der Salzsole muss peinlichst genau darauf geachtet werden, dass das Fleisch weder zu trocken noch zu naß wird.
Durch das Shio Aging würden sich laut David Schrand die Fehlgeschmäcker, wie z. B. herbe oder erdige Noten verringern und das Fleisch seinen urtypischen Geschmack behalten.
Genauso wie beim Dry Aging Verfahren, werden nach dem Reifen die trockenen Ränder abgeschnitten.
Das Shio Aged Red Heifer Auslese Ribeye Steak
Zum Test stellte uns eatventure ein Shio Aged Red Heifer Auslese Ribeye Steak zur Verfügung. Red Heifer Steaks der eatventure Auslese sind deutlich stärker marmoriert als die normalen Red Heifer Steaks. Unter der u. a. besonders gebührenden Beachtung der Marmorierung tragen nur etwa 10 % der Red Heifer Rinder das Qualitätssiegel „Auslese“.
Fleisch von eatventure wird generell schockgefrostet ausgeliefert. Das gefrorene Fleisch wurde von mir über Nacht schonend im Kühlschrank aufgetaut.
Das 432 g schwere, 8 Wochen Shio Aged Ribeye Steak macht optisch schon einmal einen sehr guten Eindruck! Dieses durfte mit einem Küchentuch abgedeckt für ca. 2 Stunden Raumtemperatur annehmen.
Die Vergrillung
Damit es jeder Grill-Fan zu Hause nachmachen kann, verwendete ich bei der Zubereitung des Steaks absichtlich keinen Beefer, keine gusseiserne oder geschmiedete Pfanne, nicht das Sous-Vide Verfahren o. ä., sondern garte das Fleisch unverfälscht auf dem gusseisernen Rost eines Gasgrills.
Nachdem der gusseiserne Rost des Weber Genesis II LX S-44o GBS mit maximaler Temperatur aufgeheizt wurde, legte ich das Steak für ca. 90 sec. auf die 10.00 Uhr-Stellung und anschließend für ca. 90 sec. auf die 2.00 Uhr-Stellung. Durch dieses etablierte und von vielen Grillern praktizierte Vorgehen kann ein schönes Branding-Muster in Rauten-Form entstehen. Um das Steak später geschmacklich unverfälscht beurteilen zu können, verzichtete ich beim Grillen auf jegliche Zusätze wie Öl oder Salz, geschweige denn Pfeffer.
Nachdem ich mit der anderen Seite des Steaks ebenso verfuhr, stellte ich die Fettseiten noch einmal für kurze Zeit auf den heißen Rost und knusperte sie damit an.
Nach dem scharfen Angrillen verringerte ich die Gartemperatur auf ca. 150°C und legte das Steak auf den Ablagerost. Dort weilte es so lange, bis eine Kerntemperatur von 52°C erreicht war.
Beim Aufschneiden viel auf, dass im Gegensatz zum „normalem“ 4 Wochen gereiften Dry Aged Steak, beim Shio Aged Steak weniger Fleischsaft austrat.
Die Verkostung
Nun ging es an die Verkostung, auf die ich mich schon den ganzen Tag lang gefreut habe. Wie beim „normalen“ Dry Aged Steak, bestach auch das Shio Aged Steak durch ein leicht buttriges und nussiges Aroma.
Beim der Verkostung viel auf, dass das Mundgefühl durch die, nennen wir es Spritzigkeit, ein leicht angenehmeres war. Am auffälligsten war jedoch, dass das Fleisch keine zusätzliche Würzung in Form von Salz oder Pfeffer benötigte und somit geschmacklich „von Natur aus“ stimmig war.
Fazit
Das Shio Aged Ribeye ist meines Erachtens noch ein wenig saftiger als ein vergleichbares Dry Aged Ribeye und verliert bereits beim Aufschneiden weniger Fleischsaft. Das leicht buttrige und nussige Aroma erinnert sofort an ein Dry Aged Steak, jedoch ist das Gesamtaroma so sehr stimmig, dass nach meiner Meinung weder zusätzliches Salz noch Pfeffer notwendig wären. Das laut Herstellerangaben jedoch die Krustenbildung besser sei, konnte ich bei der Zubereitung auf einem gusseisernen Rost nicht feststellen.
Selbstverständlich hat ein länger und aufwändiger gereiftes Stück Fleisch auch einen höheren Preis.
SHIO AGED RED HEIFER® AUSLESE RIBEYE STEAK , 8 WOCHEN SHIO AGED: 82,12 € / kg
RED HEIFER® RIBEYE STEAK, 6 WOCHEN DRY AGED: 53,60€ / kg
Direkt verglichen mit einem Dry Aged Steak gleicher Qualität, würde ich mit Stand heute dem Shio Aged Steak den Vortritt lassen.
Zutaten
200 g Hähnchenbrustfilet
200 g Rindfleisch, (z. B. Tafelspitz o. Roulade)
200 g Krabben
8 EL Sesamöl
4 EL helle Sojasauce
6 EL süße Sojasauce
1 TL Sambal Oelek
4 Frühlingszwiebeln
2 Karotten
Blätter von ¼ Chinakohl
2 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
2 Eier
200 g Mie-Nudeln zum Würzen:
Paprikapulver
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Chilli
Wie immer, muss es beim Wokken sehr schnell gehen, weshalb einige Schneidarbeitszeit in der Küche eingeplant werden muss.
Hähnchenbrustfilets: In kleine Stücke schneiden und 2 Stunden lang in einer Marinade, bestehend aus 2 EL helle Sojasauce, 2 EL Sesamöl und 2 EL süße Sojasauce ziehen lassen.
Rindfleisch: In kleine Stücke schneiden und 2 Stunden lang in einer Marinade, bestehend aus 2 EL helle Sojasauce, 2 EL Sesamöl, 2 EL süße Sojasauce und 1 TL Sambal Oelek ziehen lassen.
Zwiebeln: Die Zwiebel schälen, in sehr feine Ringe schneiden und anschließend mit Mehl bestäuben.
Karotten: Putzen und anschließend mit dem Käsehobel in feine Streifen schneiden.
Frühlingszwiebeln: Die dunkelgrünen Blätter entfernen und aus den Stängeln dünne Ringe schneiden.
Chinakohl: Die äußeren Blätter des Chinakohls entfernen, den Kohl längst vierteln und anschließend ein Viertel quer in Streifen schneiden.
Knoblauch: Den Knoblauch in kleine Scheibchen schneiden.
Eier: Die beiden Eier mit einer Gabel verquirlen.
Nachdem die Schneidarbeit getan ist, die Mie-Nudeln nach Verpackungsaufschrift zubereiten. Während der Zwischenzeit den Grill mit dem Moesta-BBQ WOK´N BBQ aufheizen und alle Zutaten bereitstellen.
In dem Wok 2 EL Sesamöl erhitzen und darin die Zwiebelringe kurz anbraten. Anschließend aus dem Wok nehmen und in einer Schale zwischenlagern.
Das Rindfleisch aus der Marinade heben, 2 Minuten scharf anbraten, das Hähnchenbrustfilet hinzufügen, beides zusammen gar braten und anschließend ebenfalls aus dem Wok nehmen und in der Schale zwischenlagern.
In dem Wok erneut 2 EL Sesamöl erhitzen, die Karotten, Frühlingszwiebeln und den Knoblauch unter ständigem Rühren erhitzen, die restliche Marinade des Fleisches und den Chinakohl hinzufügen, kurz aufkochen lassen, ggf. mit Paprikapulver, frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer und Chilli nachwürzen und anschließend den Wok-Inhalt zu dem Fleisch und den Zwiebeln in der Schale geben.
Die vorgegarten Mie-Nudeln mit den Krabben leicht anbraten.
Das zwischengelagerte Fleisch, das Gemüse und die Zwiebeln unterrühren.
Ganz zum Schluss wird das verquirlte Ei zu den anderen Zutaten in den Wok gegossen und unter schnellem Rühren in Sekundenschnelle zum Stocken gebracht.
Viel Spaß beim „Nachwokken“ und einen guten Appetit!
Stellt euch folgende Situation vor: Der vereinbarte Grill-Termin mit euren Freunden bei euch zu Hause naht und ihr wollt eure Gäste mit einem abwechslungsreichen Grillbuffet verwöhnen. Leider fallen euch zurzeit weder Grill-Rezepte ein, noch habt ihr die Zeit einkaufen zu gehen. Die Lösung ist näher als ihr denkt: kochzauber.de – Kochzauber kümmert sich in einem solchen Fall um alles.
Neben wöchentlich wechselnden Kochboxen mit jeweils 3 unterschiedlichen Gerichten und speziellen Schwerpunkten wie z. B. „Veggie“, „Kleine Helden“, „weightwatchers“ u. v. m., bietet Kochzauber saisonal u. a. auch eine sogenannte Adventsbox und eine Grillbox an. Eine solche Kochbox mit Schwerpunkt „Grillen“ habe ich mir schicken lassen und ausführlich getestet.
Nachdem die Grillbox auf der Kochzauber-Website bestellt wurde, erfolgt die versandkostenfreie Lieferung der Frische-Kochbox nach Wunschtermin wahlweise zum Mittwoch, Donnerstag oder Freitag.
Die gekühlten Zutaten, wie z. B. Fleisch und Milchprodukte, waren in einer mit Eis gekühlten und sehr gut isolierten speziellen Kühltasche verpackt. Alle Zutaten werden ausschließlich in Bio-Qualität geliefert.
Folgende Zutaten (für 4 – 6 Personen) waren enthalten:
2 x 200 g Rumpsteak, 2 Hähnchenbrüste, 2 x 200 g Schweinenackensteak, 300 g Rostbratwürstchen
Mini-Romana, Grillsauce, bunte Cocktailtomaten, Kürbiskerne, Zucchini, Hirtenkäse, rote Zwiebel, Oregano, Butter, Tomatenmark, Schalotte, Bergpfirsiche, Basilikum, Caribbean Jerk, Southern Rub, Petersilie, Limette, 4 x Vanillejoghurt, Senf, Thymian, Rosmarin, Knoblauch, 2 x Steinofenbaguettes und 2 x Tomatenmark
Folgende Basiszutaten solltet ihr zuhause haben:
Balsamicoessig, Öl, Olivenöl, Salz, Pfeffer und Zucker
Des Weiteren befanden sich in der Box eine Packliste, eine Anleitung zur Entsorgung des Verpackungsmaterials, ein Ablaufplan und 5 folgende Rezepte:
– Fleischmarinaden für karibische Hähnchensteaks und würzige Schweinenackensteaks
– Tomaten-Basilikum-Grillbutter mit einem Hauch Limette
– Mediterrane Gemüsepäckchen mit Hirtenkäse
– Bunter Salat mit Cocktailtomaten, Pfirsichen und karamellisierten Kürbiskernen
– Gegrillter Bergpfirsich mit Vanillejoghurt, Kürbiskernkrokant und Basilikum
Für eine stressfreie Vorbereitung und dem richtigen Ablauf am Grill, liegt der Box ein Ablaufplan bei. Die Zubereitung der einzelnen Gerichte wird auf den Rezeptkarten mit 2 x 10 min., 2 x 25 min. und 1 x 20 min. angegeben. Ich hatte die geschätzte Vorbereitungszeit von 90 min. zusammen mit meiner Frau in etwas mehr als einer dreiviertel Stunde (2 x ca. 45 min.) erledigt.
Als Erstes wurden die Schweinenackensteaks und die Hähnchensteaks entsprechend klein geschnitten und zusammen mit etwas Olivenöl und dem jeweils dafür vorgesehenen Gewürz zum Marinieren in Gefrierbeutel und anschließend zum Durchziehen in den Kühlschrank gelegt.
Für die Tomaten-Basilikum-Grillbutter die Butter schaumig schlagen und anschließend die im Rezept genannten Zutaten hinzufügen.
Für die mediterranen Gemüsepäckchen mit Hirtenkäse alle im entsprechendem Rezept genannten Zutaten schneiden.
Anstelle die Zutaten in Alufolie-Schiffchen zu garen, verwendete ich eine gusseiserne Pfanne.
Auch der bunte Salat mit Cocktailtomaten, Pfirsichen und karamellisierten Kürbiskernen ließ sich im Vorfeld ganz einfach nach der Rezeptkarte zubereiten und das sei schon an dieser Stelle verraten: Er schmeckte unglaublich lecker!
Kurz bevor unsere beiden Gäste eintrafen, haben wir die Würstchen und das Fleisch aus dem Kühlschrank geholt. Die Qualität des Fleisches war, wie auch alle übrigen Zutaten, absolut tadellos und frisch.
Entgegen den Anweisungen auf der Rezeptkarte, fädelten wir die Hähnchenbrustfilets auf Spieße.
Nun ging es an die Vergrillung. Als erstes wurde die gusseiserne Pfanne mit dem mediterranen Gemüse und Hirtenkäse auf dem Rost des Gasgrills gestellt und ca. 15 Minuten lang mit mittlerer Temperatur gegart. Dann wurden zuerst die Würstchen und anschließend die anderen Gerichte, bis auf das Rindfleisch, aufgelegt.
Die Grillplatte konnte sich sehen lassen.
Auch das Steinofenbaguette und das mediterrane Gemüse mit dem Hirtenkäse war zur selben Zeit fertig.
Während die ersten Teller mit den jeweiligen Speisen nach Wunsch belegt wurden…
…grillte ich zwischendurch noch kurz die beiden Rumpsteaks. Übrigens, die mitgelieferte Australian Original BBQ Sauce passte geschmacklich sehr gut zum Gesamtbild.
Zu guter Letzt wurden die Bergpfirsiche gegrillt und zusammen mit dem Vanillejoghurt, Kürbiskernkrokant und Basilikum serviert.
Dieses umfangreiche Menü bereitete 4 Erwachsene und Kinder eine wahre Gaumenfreude und eine entspannte Grill- und Vorbereitungszeit.
Alle Zutaten wurden in Bio-Qualität angeliefert. Jede Speise schmeckte uneingeschränkt frisch und lecker. Unsere Gäste hatten den Eindruck, als wenn wir uns im Vorfeld umfangreich mit den vielen Rezepten, dem Einkauf und den Vorbereitungen auseinandergesetzt hätten. Als wir ihnen erzählten, dass es sich bei diesem umfangreichen Menü um die Grillbox von Kochzauber handelt, kamen sie aus dem Staunen nicht mehr heraus und wollten diese für ihre nächste Grillparty ebenfalls bestellen.
Wir alle waren uns einig, dass die Grillbox 2016 von Kochzauber.de die Summe von 59,90 Euro (inkl. Versand) allemal wert ist und empfehlen diese uneingeschränkt!
Da die Grillbox nur bis einschließlich September zu bestellen war, empfehle ich euch zurzeit die aktuelle Adventsbox mit 5 kreativen Rezepten, die ihr selbstverständlich auch in eurem Grill zubereiten könnt.
Samstag, 23.04.2016 – Der Termin stand schon sehr lange fest und um so mehr sehnte ich den Tag herbei. Nun war es endlich soweit.
Metzgermeister und Steakexperte Dirk Ludwig, der Inhaber der Metzgerei (Familienunternehmen in 4. Generation) und dem Fleischversand Der Ludwig lud zur Steaksprechstunde in die Steakschaft nach Schlüchtern ein. Die Steakschaft ist die erste Fleischerlebniszentrale Europas; Dirk Ludwig selbst spricht von seiner „Experimentierwerkstatt“. In der Steakschaft werden regelmäßig Workshops, Seminare, Kurse und Events abgehalten. Es ist ein Ort, an dem sich jeder Fleisch-Fan einfach nur wohlfühlen wird. Allein schon der Anblick der unendlich vielen Rinderhälften, in der beeindruckenden leicht diffus beleuchteten Dry Aging Reifekammer aus Glas, hinterlässt großen Eindruck.
Jede noch so kleine Ecke der Steakschaft ist bis auf das kleinste Detail aufeinander abgestimmt. Ich fühlte mich von Anfang an sehr wohl. Hier sieht man den Kochbereich. Von mehreren Kochfeldern und Küchenmaschinen bis zu einem großen Sous Vide Garer u.v.m. fehlt es an nichts.
Auf der gegenüberliegenden Seite ist der Ess-, Erlebnis- und Wohlfühlbereich mit z. B. großen Steak-Lehrtafeln und haufenweise Literatur.
Neben erstklassigen Weinen ist der Getränkekühlschrank mit diversen alkoholischen und nicht alkoholischen Getränken stets gefüllt.
Draußen vor der Steakschaft standen uns diverse Holzkohle- und Gasgrills, sowie Smoker und Beefer zur Verfügung.
Als kurz nach 10.00 Uhr alle (Video-)Blogger eingetroffen waren, empfing uns Dirk Ludwig gastfreundlich mit einem Gläschen Sekt und stellte sein Team, welches in Organisations- und Lebensmittel-Fragen stets zur Hilfe bereit stand, kurz vor und präsentierte stolz sein Unternehmen und seine interessante Intuition zum Thema Steak und Fleisch.
Folgende Gäste (in alphabetischer Reihenfolge) wurden empfangen:
Im Vorfeld wurde von Dirk Ludwig von jedem Gast ein Rezept angefragt. Da ich mit Asche Aged Beef bis zu diesem Zeitpunkt noch keinen Kontakt hatte, entschied in mich für Selbiges. Selbstverständlich sollte ein solch besonderes Stück Fleisch auch gebührend präsentiert werden, weshalb ich mich für ein buntes Gemüsebett entschied. Ich nannte mein Gericht „Phönix aus der Asche“.
Zur Verfügung standen mir diese beiden, jeweils 400 g schweren Asche Aged Entrecôtes, welche ich später in der Mitte teilte um nur drei Seiten mit Asche behaftet zu bekommen und beefte diese anschließend ca. 30 Sekunden von jeder Seite.
Ich war zusammen mit Tobias der Erste, der sein Gericht zubereitet hatte. Das bedeutete für mich von null auf hundert aufdrehen und anschließend mit dem ein oder anderen alkoholischen Getränk über den langen Tag kontinuierlich wieder zur Ruhe kommen. Ein guter Plan! :-)
Herausgekommen sind ca. 20 Teller von geschmacklich herausragenden Tranchen eines gebeeften Asche Aged Entrecôtes auf einem Bett von schwarzem Reis und Rote Beete Mus an karamellisierten Karotten und Spinat. Da ausgesprochen viele Gäste nach dem Rezept des Rote Beete Mus fragten, hier mein Rezept dazu.
Während nach und nach die einzelnen Gerichte zubereitet wurden, kam Dirk bei jedem Blogger vorbei und versorgte viele mit Tipps und Tricks.
Camillo beim Freilegen der Knochen vom Kalbskarree.
Das Ergebnis konnte sich sehen und schmecken lassen.
Wenn man sich umschaute, sah man hier und dort die allerbesten Fleischstücke liegen, die zum Fotografieren teilweise atemberaubend zur Show gestellt wurden.
Es waren an diesem Tag nicht nur reine Grill- und BBQ-Blogger am Start. Mit dabei war unter anderem Kerstin, vom Foodblog My cooking love affair.
Die meisten Blogger bereiteten übersichtliche Portionen auf diesen kleinen Tellern zu.
Während in der Steakschaft fleißig gewerkelt wurde, versorgten Danijel und Sebastian ihre Facebook-Fans mit den neuesten News im LiveChat.
Schön zu sehen, dass die Steakschaft mit den allerneuesten Grills und Grill-Tools ausgestattet ist. Es wurde so gut wie jeder Wunsch erfüllt werden.
Hier ist Kevin zu sehen, der seine Double Cheeseburger zubereitet.
Zwischendurch sei angemerkt, dass wirklich jedes(!) der unendlich vielen Gerichte ausgesprochen gut schmeckte.
Wenn ihr solche Mega-Burger seht, könnt ihr euch vorstellen, dass an diesem Tag unmöglich Hunger aufkommen konnte. Selbstverständlich gab es für jeden Gast „nur“ einen halben Burger.
Zwischendurch holte Dirk Ludwig immer mal wieder ein neues Steak aus seinen heiligen Reifeschränken. Der Beefer war an dem Tag ein beliebtes und oft benutztes Grillgerät.
Hier führte uns Dirk den geschmacklichen Unterschied von Beef aus dem Reifebeutel, Aqua Aged und Dry Aged vor. Mir schmeckte das Dry Aged Beef am allerbesten.
Wie bereits erwähnt – wo man auch hinguckte sah man die tollsten Fleischstücke liegen bzw. stehen.
Stefan hat bei jedem Blogger-Treffen eine Überraschung in petto. Dieses Mal verfeinerte er sein Roastbeef auf rotem Linsenvinaigrette mit einem selbst gebeiztem Eigelb.
Einfach perfekt – fürs Auge und für den Gaumen.
Tim gab sich am heutigen Tag mit allem anderen als Carpaccio ab.
Kennt ihr eigentlich Christian? Das ist der Kopf, den ihr in den vielen erfolgreichen Videos von Cook with ME.AT nicht(!) sehen könnt. Seine Art das Messer und Fleisch zu halten erkennt ihr jedoch sicherlich auf Anhieb wieder!
Hier half er Danijel bei der Zubereitung seiner T-Bone-Steaks mit flambierter Cognacsauce.
Einfach köstlich!
Nun ging es Schlag auf Schlag, sodass der Otto-Normal-Esser aus Kapazitätsgründen schonmal den ein oder anderen Gang auslassen musste.
Camorra Cut mit Altbier-Jus von Sebastian und Tim. So etwas isst man nicht jeden Tag!
Wie heißt es immer so schön? – An meinem Steak kommt nur Salz und Pfeffer oder Chimichurri. Diesen Wunsch beherzigte Andreas und bereitete schmackhafte Chimichurri-Burger zu.
Verzeiht mir bitte, dass ich nicht jedes Gericht fotografieren konnte. Zu interessant waren die vielen interessanten Gespräche die ich mit den tollen Gästen führte.
Schön, dass auch die Frau von Tobias mit dabei war. Anni betreibt den Blog Anni’s wunderbare Backwelt und überraschte Dirk und seine Gäste mit einer über 5 kg schweren T-Bone-Torte.
Einfach klasse der Geschmack der Torte.
Am frühen Abend ging es zum gemütlichen Teil des Tages über, bei dem wir bei guter Musik und guten Getränken bis in die späte Nacht weiter feierten. Nach Mitternacht bereiteten Sebastian, Tim, Christian und Stefan in einer Gemeinschaftsaktion noch eine Pfanne Blutwurst zu.
Dazu kredenzten sie karamellisierte Apfelspalten, verfeinert mit Stefans gebeiztem Eigelb. Unfassbar lecker!
Und so oder so ähnlich endete der Erste Tag in der Steakschaft, sodass ich höchstzufrieden in das maximal 50 Meter entfernte Bett des gegenüberliegenden Hotels einmarschieren durfte.
Am Sonntag Morgen gegen 10.00 Uhr traf sich wieder die gesamte Meute wohlgelaunt, jedoch noch etwas müde in der Steakschaft und war bereit zum Wursten. Dirk verriet uns die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten, mit denen nichts schief laufen sollte.
Pro 1 kg Hack empfiehlt Dirk 18 – 20 g Salz, ca. 5 – 8 g Gewürze (ca. 5 – 7 verschiedene nach Wahl) und bis zu 10 Prozent Flüssigkeit in Form von Käse, Bier, Wein o. ä.
Von frischem Gemüse, Gewürzen und Kräutern bis zu Harzer Käse, Preiselbeeren Nuss-Nougat-Creme und Weinen stellte uns Dirk alles nötige zur Verfügung.
Jeder Gast bekam 2 kg Fleisch zur Verfügung. Der Kreativität war keine Grenzen gesetzt.
Ich entschied mich für die eher todsichere Wurst die schmecken musste. – Ohne große Experimente! Dazu verwendete ich neben den Basis-Salz, 1500 g Rind, 500 g Schwein, frischen Thymian, frische Peperoni und Zwiebeln, Paprikapulver, Pfeffer und Balsamico.
Dirk bereitete anschließend die Wurstpresse vor und stülpte den Naturdarm auf das Wurstfüllhorn.
Schon ging es los und der Darm wurde in Windeseile von mir gefüllt.
Ganz zum Schluss wurden die einzelnen Würstchen abgedreht. Drei von den Würstchen landeten zur Verkostung direkt auf dem Grill, die anderen durften mit nach Hause genommen werden. Ich denke, dass sie allen gut geschmeckt hat. – Ich fand sie einfach Spitze!
So endete ein wunderschönes Wochenende, welches mir noch sehr lange in Erinnerung bleiben wird. Tolle Gäste, die ich zum größten Teil schon im Vorfeld kannte und mich immer wieder freue sie erneut wieder zu sehen, und einen ganz tollen Gastgeber, wie er besser nicht sein konnte.
Vielen Dank lieber Dirk für dieses schöne Wochenende. Dir ist es gelungen, ein kunterbuntes Team aus Grill-, BBQ- und Foodbloggern/innen einzuladen, die zwei Tage lang Spaß, Spannung und Freude miteinander hatten und viel über Fleisch und Wurst gelernt haben.
Bis zum nächsten Mal – ich komme garantiert wieder!
PS: Kaum zu Hause angekommen, musste ich meiner kleinen Familie meine selbst gemachte Wurst grillen. Genauso wie ich, waren sie vom geschmacklichen Resultat sehr angetan. Also – demnächst wird bei bigBBQ.de öfter mal gewurstet.
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