Heute zeige ich euch einen sehr leckeren Appetizer, der perfekt in die Erntezeit des Kürbis passt. Das Gericht kann super-einfach und in Windeseile zubereitet werden.
Zutaten
Weizen Toasties, kleine Roggenbrötchen o. Pizzateig
Hokkaido-Kürbis
Rucola
Apfel
Parmaschinken oder Bacon
Zwiebel
Crème fraîche
Meersalz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Während der Grill mit aufgelegtem Pizzastein auf ca. 250 °C aufheizt, werden mit einem Käsehobel dünne Scheiben (mit Schale) eines Stückchen Hokkaido-Kürbis und eines Apfels gehobelt.
Die Hälften eines Toasties jeweils mit einem Esslöffel voll Crème fraîche bestreichen und mit etwas Meersalz und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer würzen. Anschließend mit den Scheiben des Kürbis, des Apfels, einer halben Scheibe des Parmaschinkens oder Bacons und mit halben Ringen einer Zwiebel belegen.
Nach einer Garzeit von ca. 5 Minuten die Apfel-Hokkaido Toasties vom Pizzastein nehmen, mit frischem Rucola belegen und den Gästen servieren.
Alternativ können anstelle der Weizen Toasties auch kleine Roggenbrötchen oder Pizzateig verwendet werden.
Viel Spaß beim Nachgrillen und einen guten Appetit.
Habt ihr schon einmal etwas von Grillrost.com gehört? Matthias Krumm bietet dort nicht nur Grillroste in unterschiedlichsten Formen und Größen an, sondern er hat neuerdings ein echt cooles Feature, für ein alt bekanntes Problem von mir, im Programm.
Ich störe mich sehr oft daran, dass wenn ich z. B. in meinem Big Green Egg eine zweite Ebene nutze, ich nicht mehr problemlos an das Grillgut der unteren Ebene rankomme. Besonders ärgerlich ist es für mich, wenn auf der oberen Ebene ein schwerer Nacken für Pulled Pork gart und die darunter liegenden Spareribs gemobbt werden müssen. Es ist unumgänglich, die oberste Ebene anzuheben, zur Seite zu stellen und später wieder zurückzustellen. Störend sind meines Erachtens auch die, je nach Modell, drei bis vier Standbeine der Grillrosterhöhung. Jetzt wird der ein oder andere vielleicht denken: „leg den Nacken doch einfach nach unten und die Spareribs nach oben“ aber sehr häufig übertrifft die Spareribs-Menge einfach das Volumen der Grillrosterhöhung.
Als ich Matthias von meinem Problem berichtete, wusste er anscheinend sofort Bescheid was zu tun ist. Ich sollte ihm meinen bestehenden BGE Edelstahl-Grillrost zusenden und zwei Zahlen durchgeben, um alles Weitere würde er sich kümmern. Die erste Zahl (12 cm) sollte den Abstand zwischen den neuen und den bestehenden Grillrost definieren, die zweite Zahl gab den Durchmesser (34 cm) des neuen Grillrosts an.
Kurz nachdem ich meinen Grillrost an Matthias versendete, bekam ich ein gut verschnürtes Paket von Grillrost.com zurück.
Ungeduldig öffnete ich den Karton und sichtete als erstes meinen alten Grillrost, allerdings mit einer kleinen Änderung, ein „Metall-Klötzchen“.
Es handelte sich bei diesem Metall-Klötzchen um die Aufnahme für den neuen Grillrost.
Die übereinanderliegenden Platten bestehen aus Edelstahl in einer Stärke von 10 mm und sind durch zwei versenkte Schrauben miteinander verbunden.
Neugierig wie ich bin, schraubte ich mit einem 5 mm Sechskant-Stiftschlüssel die einzelnen Platten auseinander. Die oberste Platte wurde komplett durchbohrt, in der untersten Platte wurden für die Schrauben zwei Gewinde geschnitten und das mittlere Loch nur angebohrt.
Nachdem ich die Platten wieder zusammenschraubte, sah ich mir den weiteren Inhalt des Kartons an.
Und da war er endlich – mein neuer Edelstahl-Grillrost nach Maß.
Nachdem ich alle Kabelbinder entfernte, setzte ich den senkrecht abstehenden Stift des neuen Rosts in die Aufnahme des alten Rosts.
Wow, ist das stabil und sieht das scharf aus! Ich bin begeistert!
Der neue Grillrost lässt sich stufenlos um 360 Grad drehen und gibt dadurch freien Zugang zum Grillgut des drunterliegenden Rosts. – Genauso war mein Wunsch.
Zwischendurch die Technischen Daten:
– 5 mm Streben aus Edelstahl
– Bande aus 20 x 4 mm Flachmaterial
– 340 mm Durchmesser
– 120 mm Abstand zwischen den beiden Grillrosten
– Aufnahmen aus 10 mm Edelstahl-Platten mit 2 x Sechskant-Schrauben
– Individual-Gravur
– Preis der Sonderanfertigung auf Anfrage
Ein Blick von der Seite. Die große Individual-Gravur sieht Klasse aus!
Meine Spareribs-Halter passen exakt unter dem neuen Grillrost und haben noch ca. 2 cm Freiraum.
Schwenkt man den oberen Grillrost zur Seite, kommt man ohne Probleme an die darunter liegenden Spareribs ran.
Dieses Feature kannte ich bis heute nur vom Broil King KEG (allerdings verchromt), nun hat es mein Big Green Egg ebenso! :-)
Nachfolgend möchte ich euch zeigen, wie sehr sorgfältig bei Grillrost.com gearbeitet wird. Jedes einzelne Element ist entgratet und fühlt sich unwahrscheinlich geschmeidig an. Die Grillroste werden von Hand, ohne Chemische Beize, auf Hochglanz poliert, 100-prozentig lebensmitteltauglich.
Zeit zum Grillen! Auch diese Kombination ist möglich: Ihr bereitet auf der unteren Ebene ein paar schöne Spareribs zu und legt auf der obersten Ebene ein paar Moink Balls auf.
Die Moink Balls sehen auf dem neuen Grillrost einfach Spitze aus und sind durch die Bande vor dem Runterrollen gesichert! Schaut mal hier…
Wenn ihr das Grillgut der Rosterhöhung zu Tische bringen möchtet, braucht ihr den gesamten Grillrost nur aus der Halterung heben und auf z. B. einem Schneidbrett an der Tischkante legen.
Bevor ich es vergesse zu erwähnen, jeder Lieferung wird ein Grillschaber beigelegt. Ein kleines nützliches Helferlein!
Matthias von Grillrost.com hat mein uraltes Problem in Windeseile gelöst und mir einen, wie ich finde, hochmodernen und innovativen Grillrost geliefert – echt ein cooles Feature.
Hab ich euer Interesse geweckt? Dann schaut doch auch mal auf der Website von Grillrost.com nach, ob die Grillrost-Spezialisten die Lösung zu eurem „Problem“ haben.
Ab Freitag, dem 01. April 2016 verlost bigBBQ.de einen Grillrost nach Wunsch von Grillrost.com im Wert von bis zu 150 EUR. – Also schaut bald unbedingt wieder vorbei!
Zutaten
2 ganze oder 4 halbe Kikok Hähnchenbrüste
Saft von 1 Zitrone 60 ml gutes Olivenöl
1 TL grobes Meersalz
1 TL grob gemahlener frischer schwarzer Pfeffer
1 TL rote Chiliflocken
1 EL frisch gehackter Rosmarin
1 EL frisch gehackter Knoblauch
„Pollo al Mattone“ ist italienisch und beudeutet „Hähnchen unter einem Stein“. Bei dieser Grillmethode wird mit Zuhilfenahme eines Ziegelsteins, eine Hähnchenbrust auf den sehr heißen Grillrost gedrückt. Dadurch entsteht ein sehr schönes dreidimensionales Grillmuster und maximale Röstaromen.
Wie bereits in vielen meiner Beiträge nachzulesen ist, präferiere ich das saftige und schmackhafte Fleisch von Kikok-Hähnchen.
Die Haut entfernen und die einzelnen Brüste vom Brustknochen lösen. Die Haut kann später, ggf. für eine Sauce, klein geschnitten und angebraten werden.
Die o. a. Zutaten vermischen, über die Hähnchenbrüste in einer Auflaufform gießen und anschließend ca. 45 min. im Kühlschrank einwirken lassen. Während dieser Zeit die Hähnchenbrüste immer wieder wenden und den Grill auf sehr hohe direkte Hitze vorheizen.
Nun werden die Filets auf den Grillrost gelegt und umgehend mit jeweils in Alufolie eingeschlagenen Ziegelsteinen beschwert.
Nach 90 Sekunden die Filets von der 10 Uhr- auf die 2 Uhr-Stellung versetzen. Anschließend den Vorgang mit der anderen Seite wiederholen.
Nun werden die Filets noch einmal zurück in die Auflaufform gelegt und mit der Marinade übergossen.
In der Zwischenzeit die Temperatur des Grills soweit es geht runterregeln, auf indirekte Hitze umbauen und einige zuvor in Wasser eingeweichte Hickoryholzspäne in die Glut geben.
Die Filets wieder auf den Grillrost zurücklegen und bei einer Gartemperatur von ca. 160 Grad Celsius indirekt bis zu einer Kerntemperatur von ca. 75 Grad Celsius zu Ende garen.
Nun können die saftigen Filets tranchiert werden.
Beim Anrichten auf dem Teller sollten die Tranchen mit der restlichen Marinade übergossen werden.
Zutaten
1 kg Lachs
Kräutersalat o. ein Bund verschiedener Kräuter
1 Bio-Zitrone
Gewürzsalz (z. B. Bärlauchsalz)
Lachs auf Planke ist immer wieder ein Garant für ein erfolgreiches Grillgericht. Dieses Mal stelle ich euch eine etwas unbekanntere Lachs-Variante vor, bei dem der Fisch auf einem feuchten Kräuterbett liegt und unterstützend von Wooden Barbecue Chips geräuchert wird.
Die Zubereitung ist sehr einfach.
Zuerst wird die Haut des Lachsfilets mit einem Filetiermesser entfernt.
Das Lachsfilet in ca. 12 gleich große Stücke schneiden, dann den Kräutersalat oder alternativ den Bund verschiedener Kräuter grob zerkleinern und anschließend mit Wasser bestäuben.
Den Grill auf eine Gartemperatur von ca. 180 Grad Celsius vorbereiten, dabei die Holzplanken solange über die direkte Glut erhitzen, bis sie anfangen zu rauchen.
Die Planken vom Grill nehmen, umdrehen, mit einem Bett aus Kräutern bedecken, die Lachs-Stückchen drapieren und anschließend mit Zitronenscheiben bestücken.
In der Zwischenzeit eine Hand voll feuchter Wooden Barbecue Chips auf die glühenden Kohlen legen und den Grill auf indirekte Hitze (180 Grad Celsius) umbauen.
Nun die Holzplanken auf den Grillrost legen…
…und recht großzügig mit Gewürzsalz bestreuen. Ich verwendete für die eine Planke selbstgemachtes Bärlauchsalz und für die andere Planke Meersalz mit mediterranen Kräutern.
Beim Erreichen der angestrebten Kerntemperatur von 56 Grad Celsius ist der Lachs fertig gegart und kann serviert werden.
Die Kräuter unter dem Lachs waren vor dem Austrocknen geschützt und behielten nahezu unverändert Ihre Feuchtigkeit. Die Hinzugabe der Wooden Barbecue Chips war sehr wichtig und verpasste dem Lachs eine wohldosierte Rauchnote.
Mit buntem Gemüse, jungen Kartoffeln und einer tollen Kräutersauce das perfekte Sonntagsgericht!
Zutaten
400 g Gehacktes vom Rind
200 g Schafskäse (längst in 10 Teile geschnitten)
2 Eier
ca. 8 – 10 EL Haferflocken oder ein sehr hartes Brötchen
1 Bund glatte Petersilie
etwas Oregano
etwas Basilikum
1 TL gemahlener Kreuzkümmel (optional)
1 TL gemahlener Piment
1 fein gehackte Knoblauchzehe
1 fein gewürfelte Zwiebel
Olivenöl
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Heute zeige ich euch ein ganz schnelles, alltagstaugliches Rezept, bei dem relativ wenige Zutaten vonnöten sind. – Mini Bifteki vom Grill.
Die Zwiebeln in einer Pfanne mit Olivenöl bei geringer Hitze kurz anschwitzen, anschließend die restlichen Zutaten, bis auf den Schafskäse, in eine Schüssel geben und miteinander verrühren.
Das Hackfleisch in ca. 10 gleich große Teile aufteilen, in längliche Formen kneten und dabei jeweils ein längliches Schafskäse-Stückchen mit reinlegen.
Nun den Grill auf direkte Hitze (ca. 250 Grad Celsius) vorbereiten, vorher den Grillrost mit etwas Öl einreiben.
Die Mini Biftekis je Seite ca. 2 Minuten scharf angrillen.
Den Grill auf indirekte Hitze (ca. 150 Grad Celsius) umbauen und bis zu einer Kerntemperatur von ca. 75 Grad Celsius garen.
Die Mini-Biftekis wurden zusammen mit Puszta Reis und Zaziki serviert. Geschmacklich der absolute Hammer!
Alternativ können mit diesem Rezept auch große, flache Biftekis zubereitet werden. Dazu lediglich die Fleischmenge erhöhen, den Schafskäse vorher reiben und dann das „Paket“ sehr viel flacher formen.
Probiert es aus und lasst es euch schmecken. – Es lohnt sich! – Guten Appetit!
Zutaten
500 g püriertes Kürbisfleisch (Hokkaido- o. Muskatkürbis)
1 kg Weizenmehl, Type 405
1 Würfel Hefe
1 Prise Salz
1 Ei
170 g Zucker
85 g Butter
Dieses Kürbisweißbrot lässt sich auch ohne Probleme außerhalb der Kürbis-Saison backen, da die pürierte Kürbismasse ideal zum Einfrieren geeignet ist. Das Brot schmeckt mit süßen, wie auch mit herzhaften Belag.
Zubereitung
Einen Hokkaido- oder Muskatkürbis schälen, Kerne und grobe Fasern entfernen, in Würfel schneiden und anschließend in einen Topf geben. Diesen für ca. 20 Minuten weich kochen, dann mit einem Küchenstab oder Kartoffelstampfer pürieren/zerdrücken.
Vorteig
500 g des warmen pürierten Kürbisfleisches abwiegen und den Zucker unterrühren. Nun die Hefe und eine Hälfte des Mehls (500 g) unter dem gezuckerten Kürbisfleisch mischen und daraus einen Vorteig erstellen. Anschließend 30 Minuten lang bei Zimmertemperatur gehen lassen.
Zum Schluss das restliche Mehl und alle verbleibenden Zutaten dazu geben und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Den Teig in eine große, mit Frischhaltefolie abgedeckte Schüssel legen und an einem warmen Ort für ca. 30 – 45 Minuten gehen lassen. Anschließend zu einem Brot formen.
Den Grill zum indirekten Grillen vorbereiten und mit aufgelegtem Pizzastein auf eine Gartemperatur von ca. 180 Grad vorheizen. Den zu einem Brot geformten Teig direkt auf den Pizzastein legen und den Deckel schließen. Um ggf. die typische Form eines (Weiß-)Brotes zu erhalten, den Teig in eine Kastenform füllen.
Nach ca. 60 Minuten ist die Kruste schön kross und das Innere durchgegart. Ich prüfe dieses immer mit einem Holz-Schaschlik-Spieß, an dem beim Herausziehen aus dem Brot kein Teig mehr kleben darf.
Falls ihr einen frischen Kürbis verarbeitet ist es sinnvoll, mehrere Portionen Kürbisfleisch auf einmal zu kochen, zu pürieren und dann portionsweise einzufrieren.
Zutaten
1/2 ausgelöster Rehrücken
2 EL Aceto Balsamico
5 EL Olivenöl
1 EL frischer, klein zerhackter Rosmarin
1 EL frischer, klein zerhackter Thymian
1 TL Meersalz
1 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
2 klein geschnittene Knoblauchzehen
Wenn euch einmal das Glück begegnet und ihr einen Rehrücken angeboten bekommt, dann zögert bitte keine Sekunde und nehmt das kostbare Geschenk an. Genauso ist es letztes Wochenende meiner Frau ergangen, die mit einem halben Rehrücken beglückt wurde und ihn mir treu für den Grill anvertraute. Das Tier wurde erst 4 Tage zuvor vom passionierten Jäger Rüdiger K. aus Suddendorf geschossen und verweilte solange bei einer konstanten Temperatur von 2 Grad in der Kühlkammer.
Zur Zubereitung des halben Rehrückens in Wood Wraps bedarf es nur weniger Zutaten.
Alle o. a. Zutaten in einem kleinen Schälchen vermengen. Den Rehrücken von Sehnen befreien und die Wood Wraps ca. 30 min. vor der Verwendung wässern.
Den parierten Rehrücken zusammen mit der Marinade in einen Gefrierbeutel füllen und für mind. 2 Stunden im Kühlschrank einwirken lassen.
Den Grill auf auf ca. 250 – 300 Grad einregeln, anschließend den Rehrücken beidseitig jeweils eine Minute auf den gusseisernen Rost scharf angrillen. Länger sollte das kostbare Fleisch auf keinen Fall der direkten Hitze ausgesetzt werden, da sich der äußere Rand ansonsten zu stark erhitzt und trocken wird. Die Zeit, in der sich ausreichend Röstaromen bilden können, muss man dem Fleisch jedoch unbedingt geben.
Nun wird der halbe Rehrücken in 2 Wood Wraps eingewickelt und mit den mitgelieferten Bändchen fixiert.
Die Gartemperatur des auf indirekte Hitze umgebauten Grills sollte 150 Grad nicht überschreiten. Das Grillgut wird mit einem Kerntemperaturfühler verkabelt und überwacht.
Sobald die angestrebte Kerntemperatur von exakt 55 Grad erreicht ist, wird der Wood Wrap vom Grill genommen. Bevor das Fleisch angeschnitten wird, darf es ca. 5 Minuten entspannen, damit sich die Wärme und der Fleischsaft gleichmäßig im Fleisch verteilen kann.
Man kann auf den Bildern deutlich erkennen, dass das Fleisch so gut wie keine Feuchtigkeit verloren hat.
Als Beilage wurden Bohnen und Nudeln mit einer selbstgemachten Pilzsauce gereicht. Das Fleisch war auf dem Punkt genau gegart.
In dieser Nahaufnahme kann man sehr gut erkennen, wie perfekt durchgängig Rosa das Fleisch gegart wurde.
Am äußeren Rand sieht man die Röstaromen und die Kräuter haften.
Das Fleisch wurde weder gesalzen noch sonst irgendwie nachgewürzt. Die gewässerten Wood Wraps schützten das Fleisch vor dem Austrocknen, die zarten Tranchen zergingen förmlich auf der Zunge – ein wahres Gedicht! Die Marinade passte exzellent zum typische Wildgeschmack. Es war alles perfekt!
Ein 1A-Gericht, welches in die Kategorie Top Beiträge aufgenommen wird. Ich habe es schon oft gesagt aber DAS! müsst ihr unbedingt nachgrillen!
Immer wieder ist im Zusammenhang mit der Spareribs Zubereitung von der 3-2-1-Methode die Rede. Wir klären auf, was die 3-2-1-Methode ist und wie sie auch bei der Verwendung mit einem Gasgrill angewendet werden kann.
Die Bedeutung der Zahlen „3-2-1“?
Die Zahlen stehen für die 3 unterschiedlichen Garphasen/-Zeiten.
Die „3“ steht für 3 Stunden räuchern bei ca. 115°C.
Die „2“ steht für 2 Stunden dampfgaren bei ca. 140 – 150°C.
Die „1“ steht für 1 Stunde glasieren bei ca. 150°C.
für den Coleslaw
1 mittel-großer Weißkohl
2 kleine Karotten
1 sehr klein gewürfelte halbe Zwiebel
220 ml Mayonnaise
2 EL Weinessig
3 EL Zucker
1/2 – 1 TL Selleriesamen (z. B. aus Apotheke)
70 ml süße Sahne
Saft einer halben Zitrone
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Meersalz
Die Spareribs gründlich unter fließendem Wasser reinigen und anschließend trocken tupfen.
Zuerst muss die auf der Innenseite vorhandene, sogenannte Silberhaut von den Spareribs entfernt werden. Diese kann relativ einfach mit einem Schälmesser angehoben und anschließend unter Zuhilfenahme eines Küchentuchs in einem Rutsch abgezogen werden.
Nun werden die Spareribs mit eurem Lieblings-Rub eingerieben. Ich verwende dazu gerne Ankerkraut Magic Dust.
Die Spareribs idealerweise in Alu- oder Frischhaltefolie einpacken und über Nacht zum Einwirken in den Kühlschrank legen.
Phase „3“
Den Grill auf ca. 115°C einregeln und die Spareribs in den indirekten Bereich legen oder in einen Spareribs-Halter stellen.
Bei Verwendung eines Kugelgrills werden einige Hickory Wood Chips auf die glühenden Kohlen gelegt. Dieser Vorgang wird je nach Vorliebe des rauchigen Geschmacks noch einige Male wiederholt.
Beim Gasgrill, wie in unserem Fall der Schickling-Grill PremioGas XL II, werden die Wood Chips in eine aus Alufolie gefalteten Tasche gefüllt und direkt auf die Aromaschienen platziert.
Während es beim Holzkohlegrill unmittelbar nach dem Auflegen der Wood Chips anfängt zu rauchen, dauert es im Gasgrill ca. 5 – 7 Minuten.
Wir empfehlen übrigens nur trockene Wood Chips zu verwenden. Wir sind der Meinung, dass andernfalls eher ein Wasser/„Qualm“-Gemisch empor steigt, statt dem gewünschten zarten Rauch.
Je nach Menge der verwendeten Wood Chips, raucht es ca. 10 – 15 Minuten lang.
Die Spareribs verweilen insgesamt 3 Stunden in der Phase 3. Während dieser Zeit wird das Fleisch in regelmäßigen Abständen mit etwas Apfelsaft/Cidre besprüht oder bestrichen. Nach 3 Stunden im Gasgrill sehen die Spareribs in etwa wie folgt aus, aus dem Holzkohlegrill meist etwas dunkler.
Phase „2“
Nun wird in eine Ofenform mit Rost oder einem anderen geeigneten Behälter ca. 0,5 Liter Apfelsaft, Cidre oder Bier gefüllt – selbstverständlich können auch Weine oder andere Flüssigkeiten verwendet werden. Je nach Menge der Spareribs wird auf dem Ofenform-Rost der platzsparende Spareribs-Halter gestellt oder das Fleisch direkt aufgelegt.
Die gesamte Schale wird „luftdicht“ mit Aluminiumfolie verschlossen. Diese Form wird bei indirekter Hitze für weitere 2 Stunden, bei ca. 140 – 150 Grad, in den Grill gestellt.
Nach 2 Stunden müssen die Spareribs ganz vorsichtig ausgepackt und auf dem Grillrost gelegt werden. Vorsichtig deshalb, weil das Fleisch schon fast von selbst vom Knochen fällt – „Fall off the Bone“ (FOTB).
Phase „1“
Jetzt muss das Fleisch das erste Mal mit BBQ-Sauce bestrichen werden. Ich verwende dazu gerne die MSB-BBQ-Sauce oder eine geeignete BBQ-Sauce aus dem Supermarkt. Damit die „Glaze“ ordentlich trocknen kann, sollte der Grill nun auf eine Temperatur von ca. 150 Grad eingeregelt werden. Das Bestreichen der Spareribs sollte noch weitere 2 – 3 Mal, jeweils nach ca. 10 – 15 min., wiederholt werden.
Damit nichts anbrennt, solltet ihr zwischendurch die Färbung kontrollieren.
Nach spätestens 1 Stunde sind die Spareribs fertig. Ich verkürze diese Zeit meist auf eine halbe Stunde.
Zubereitung des Coleslaws
Die äußeren unschönen Blätter entfernen und den Weißkohl vierteln.
Jeweils den Strunk herausschneiden und anschließend mit einem Brotmesser dünne Scheiben des Weißkohls heruntersägen. Diese zerfallen in feine Streifen, die man je nach Belieben weiter verkleinern kann.
Die halbe Zwiebel mit einem Messer in sehr kleine Würfel schneiden und die beiden geschälten kleinen Karotten mit einer Küchenreibe zerkleinern.
Zur Zubereitung der Sauce, die Mayonnaise, den Weinessig, den Zucker, die Selleriesamen (in einem Mörser kurz angestoßen), die Sahne und den Saft einer halben Zitrone glatt rühren und anschließend mit frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer und Meersalz abschmecken.
Nun alle Zutaten sorgfältig miteinander verrühren und am besten über Nacht in dem Kühlschrank ziehen lassen. Je nach Größe des Weißkohls sollte nur ein halber oder dreiviertel Kopf verwendet oder die Menge der Sauce erhöht werden.
Ich genieße meinen Coleslaw am Liebsten etwas grober geschnitten, damit er nicht so naß und schwer ist und für lange Zeit schön knackig bleibt.
Servieren der Spare Ribs
Die 3-2-1-Spareribs können nun im Ganzen, in 2er-Streifen oder in 1er-Streifen serviert werden. Viel Spaß beim Nachgrillen und einen guten Appetit!
Als Ergänzung solltet ihr euch auch diesen Bericht anschauen. Dort verwende ich den Kugelsmoker von grillrost.com – eine sehr große Hilfe, um die Gartemperatur stabil zu halten. Des Weiteren verzichte ich auf die „Phase 2“.
Im Bericht 3-2-1 Dicke Rippe geht es um die fleischreichere Variante der Spareribs.
Im Bericht Geflügel- u. Spareribs-Halter – Produkttest (Santosgrills) testete ich einen günstigen aber sehr guten Spareribs-Halter.
Zutaten
20 g Salz
1 Würfel frische Hefe
100 ml Wasser
1 kg Mehl Typ 405 o. Typ 00
20 g Zucker
20 g Stärkemehl
60 g weiche Butter
500 ml Milch optional
12 g frische Hefe
15 – 20 g Backmalz
Das Easy Toast macht seinem Namen alle Ehre. Es ist einfach in der Zubereitung, sättigt nicht übermäßig und schmeckt sowohl ungetoastet als auch getoastet mit süßen und mit herzhaften Belag.
Zubereitung
In einem Gefäß die oben angegebene Wassermenge mit dem Salz und der Hefe verrühren und ca. 30 Minuten zur Seite stellen.
Anschließend alle weiteren Zutaten miteinander verrühren; ganz zum Schluss erst die weiche Butter hinzufügen und alles zusammen ca. 7 – 10 Minuten lang verkneten. Den Teig in eine große, mit Frischhaltefolie abgedeckte Schüssel legen und bei Zimmertemperatur ca. 4 Stunden lang aufgehen lassen. Lasst euch nicht davon irritieren, dass der Teig direkt nach der Verarbeitung leicht klebt – das muss so!
Den Grill zum indirekten Grillen vorbereiten und mit aufgelegtem Pizzastein auf eine Gartemperatur von ca. 180 Grad vorheizen. Den Teig ganz leicht zu einem Brot formen, direkt auf den Pizzastein legen und den Deckel schließen. Um ggf. die typische Form eines Toastbrotes zu erhalten, den Teig in eine Kastenform füllen.
Damit die Kruste nicht austrocknet, habe ich nach einigen Minuten einen Keramikbecher mit kochend heißem Wasser auf dem Pizzastein gestellt. Der aufsteigende Wasserdampf soll des Weiteren bewirken, dass die Hefe besser arbeiten kann bzw. der Teig besser aufgeht.
Nach ca. 40 Minuten Backzeit hat die Kruste Farbe angenommen und ist schön kross geworden. Eine noch kräftigere Farbe erzielt man durch die optionale Verwendung von Backmalz.
Das Easy Toast schmeckt besonders gut im noch frischen warmen Zustand mit z. B. leckerer Erdbeermarmelade. Auch abgekühlt ist es ein wahrer Genuss und schmeckt besonders gut mit z. B. selbstgemachte Bärlauchbutter.
Es lassen sich auch sehr gut Easy Toast-Scheiben einfrieren und anschließend wieder kross auftoasten. Probiert´s einmal aus!
Immer wieder lese und höre ich von der „Alten Kuh“ und staune nicht schlecht über die positiven Eindrücke ihrer Verkoster. Doch was verbirgt sich hinter der Bezeichnung „Alten Kuh“ und schmeckt das Fleisch wirklich so gut? bigBBQ.de wollte es unbedingt wissen und ließ sich ein solches Stück Fleisch nach Hause schicken.
Hier seht ihr das Prachtexemplar – ein Strip Loin der Alten Kuh mit folgenden Eckdaten:
Strip Loin (ungefroren geliefert)
Extra Dry Aged (6 Wochen extra lange gereift)
reinrassiges Simmentaler
1,1 kg schwer
7,5 cm dick
Preis: 48 EUR/kg
Schlachtgewicht: 500,8 kg
Handelsklasse U+4+, d. h. sehr vollfleischig, sehr fett
geboren war die Kuh am 08.09.2006
geschlachtet am 18.02.2015
die letzte Kalbung lag mehr als 15 Monate zurück
Geburt: Bayerischer Wald, den Geburtsbetrieb nie verlassen
Das Fleisch ist fast tief-rot, das Fett ist sehr fest, der Geruch ist eher neutral, die Anmutung ist vollkommen frisch! Wahnsinn, dass dieses schöne Stück Fleisch von einer fast 9 Jahre alten Kuh stammt!
Wenn man über das fast wachsartig anmutende Fett streicht, bildet sich an den Fingern ein Fettfilm. Dies war sehr auffällig, denn alles was ich danach berührte, glänzte wie von einer Speckschwarte bestrichen. :-)
Laut „Die Fleischgeniesser.de“, wird die Alte Kuh eine Woche nach der Schlachtung auf die einzelnen Teile zerlegt. Des Weiteren heißt es im Originaltext der Website: Der Rinderrücken wird in ein in Salzwasser getränktes Leinentuch gehängt und reift für weitere fünf Wochen in unseren Kühlräumen. Nach ein paar Tagen trocknet das Leinentuch und legt sich fest an das Fleisch. Die Oberfläche des Rinderrückens trocknet aus und im Inneren reift ein Stück Fleisch heran, das Steakexperten auf der ganzen Welt begeistert.
Genug der Theorie, nun möchte ich nur noch die Zubereitung zelebrieren und anschließend den Geschmack genießen!
Ich holte das Strip Loin Extra Dry Aged 3 Stunden vor der Vergrillung aus dem Kühlschrank, damit es Raumtemperatur annehmen kann. Das Big Green Egg wurde auf direkte Hitze vorbereitet und der gusseiserne Grillrost aufgelegt. Als ungefähr 350 Grad erreicht waren, konnte es endlich losgehen.
Das zuvor mit Murray River Salt Flakes bestreute Fleisch wurde zuerst 90 Sekunden auf der 10 Uhr-Stellung und anschließend für weitere 90 Sekunden auf der 2 Uhr-Stellung gegrillt.
Anschließend wurde der Vorgang auf der anderen Seite wiederholt.
Nachdem auch dieser Vorgang abgeschlossen war, musste der Grill auf indirekte Hitze umgebaut werden. Dazu entfernte ich den gusseisernen Rost und platzierte stattdessen den ConvEGGtor und den Edelstahlrost, der weniger Wärme leitet. Auf den Grillrost platzierte ich das Fleisch und stach anschließend die Nadel des Temperaturfühlers ein.
Das Big Green Egg ließ ich auf eine Gartemperatur von ca. 150 Grad einpendeln. Nun hieß es Geduld zu waren.
Nach genau 44 Minuten war die angepeilte Kerntemperatur von 55 Grad erreicht. Schaut euch an, wie sehr das Fett geschmolzen ist und an dem Grillrost heruntertropfte. Einfach köstlich! :-)
Nun ließ ich das Fleisch ca. 5 Minuten ruhen, dann durfte endlich angeschnitten werden. Beim Anschnitt trat relativ wenig Saft aus.
Wow! Das sah hammermäßig aus und der Geruch war der helle Wahnsinn! Einen solch (positiv) gewöhnungsbedürftigen Geruch hatte ich zuvor noch nie vernommen! Der Geruch erinnerte mich an Weide, Gras, Heu, Milch und Thymian. Weil es so schön anzusehen war, zeige ich euch hier noch einmal weitere Ausschnitte.
Die 55 Grad Kerntemperatur war für meinen Geschmack genau richtig gewählt!
Aufgeregt legte ich mir nun endlich ein kleines Stückchen einer Tranche auf die Zunge und verspürte eine leicht rahmige Note von Buttermilch. Dann biss ich zu – das Fleisch war minmal grobfasriger und gut im Biss, dabei alles andere als zäh! Es folgte die Offenbarung, eine sehr lange und intensive Geschmacksexlosion! Der Geschmack des Fleisches war extrem nussig und es kamen noch weitere Gewürze zum Vorschein, die ich allerdings nicht richtig erkennen konnte bzw. die mir unbekannt waren.
Wissen solltet ihr, dass der eigentliche Geschmack und Geruch dem Fett zu Gute geschrieben wird. Erst das Fett macht die Alte Kuh zu dem, welches sie ist. Also schneidet das Fett auf gar keinen Fall ab oder kommt auf die Idee es zu stutzen! Bis auf die Murray River Salt Flakes hatte ich das komplette Steak ohne einem zusätzlichen Gewürz verspeist. Warum? – Weil es einfach nicht nötig war!
Fazit
Dieses Stück Fleisch spielt meines Erachtens in der ersten Liga und muss sich hinter Kobe & Co. keinesfalls verstecken! Noch besser: Nach dem Verzehr meines 100 g Kobe-Probierpakets, Anfang des Jahres, war ich pappsatt! Interessant war, dass ich von der Alten Kuh im Gegensatz zum Koberind viel mehr essen konnte, da das Sättigungsgefühl später (normal) eintrat. Das Preis-/Leistungsverhälnis ist mit ca. 48 EUR/kg absolut gerechtfertigt.
Freunde, ich habe schon viele Steaks gegessen, sehr viele sogar! Solch ein leckeres Steak hatte ich jedoch zuvor noch nicht gegessen und verleihe aus diesem Grund dem Steak das Prädikat: „Mein bestes Steak“. Dadurch rutscht das Steak „Irish Beef alla Fiorentina“ nach 2 Jahren auf den 2. Platz.
Das Strip Loin von der Alten Kuh ist das absolute Steak für Hardcore-Griller. Schaut´s euch an und probiert es aus!
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