Schon lange hatte wir darüber nachgedacht, mal wieder ein kleines leckeres Spanferkel zuzubereiten, konnten uns jedoch noch nicht so richtig für das geeignete Grillsportgerät entscheiden – dabei sind die Anforderungen für den geeigneten Grill auf dem ersten Blick gar nicht all zu hoch, doch kommt es auf die Details an.
Der Grill sollte über eine ausreichende Breite verfügen, einen Grilldeckel aufweisen, einen sehr belastbaren Drehspieß bieten und idealerweise einen Heckbrenner (Backburner) besitzen. Ein ganz klarer Fall für den G32 Grill aus unserer Otto Wilde Outdoorküche, der all das bietet und zudem einen Heckbrenner besitzt, der sich nahezu über die gesamten Breite erstreckt.
Damit wir das junge zarte Fleisch auf natürlichste Weise genießen konnten, verzichteten wir auf eine vorherige Würzung und bestrichen das Ferkel stattdessen alle 15 – 20 Minuten mit einer gesättigten Salzlake, bestehend aus 100 Prozent Wasser und circa 25 Prozent Meersalz.
Damit das Fleisch des ca. 6 – 7 kg schweren Ferkels in den etwas tieferliegenden Bereichen ausreichend gewürzt wird, kann es im Vorfeld selbstverständlich auch leicht mit einer zum Beispiel 5-prozentigen Pökellake gespritzt werden. Dabei wird die Pökellake entweder direkt in das Fleisch gespritzt oder das gesamte Ferkel für einige Stunden in eine 10-prozentige Salzlake gelegt.
Zur Zubereitung des Spanferkels wählten wir folgendes Setup, aus dem sich eine Gartemperatur von ca. 170°C ergab.
– Die beiden äußeren Gasbrenner ausgeschaltet
– Die beiden mittleren Gasbrenner auf ca. 1/4 der maximalen Leistung
– Über den beiden mittleren Brennern eine Fettauffangschale
Das Ferkel drehte sich auf dem Spieß ausgesprochen gleichmäßig. Zum einen ein Indiz dafür, wie kräftig der Drehspießmotor ist und zum anderen für die gute und ausgeglichene Befestigung des Ferkels.
Zur Befestigung wurden 3 der 4 mitgelieferten Drehspieß-Krallen genutzt.
Die erste Kralle wurde zur Fixierung des Kopfes verwendet. Die Vorderläufe wurden mit Rosendraht an dem Drehspieß befestigt.
Die zweite Kralle wurde zur Fixierung des Hinterteils verwendet. Die Hinterläufe wurden am Gelenk eingeschnitten, nach vorne in die Bauchhöhle gelegt und an der dritten Kralle ebenfalls mit Rosendraht befestigt.
Das im Lieferumfang des Drehspießes enthaltene Ausgleichgewicht wurde ebenfalls in der Bauchhöhle befestigt.
Sobald das Ferkel in den tieferliegenden Bereichen des Fleisches eine Kerntemperatur von circa 70°C erreicht hatte, wurde der Heckbrenner gezündet, um die Schwarte bestenfalls zum Aufpoppen zu bringen.
Der Heckbrenner sorgte für eine super-krosse Schwarte, ohne das diese zu verbrennen neigte.
Viel Spaß beim Nachgrillen und einen guten Appetit!
Übrigens: Ab sofort gibt es bis zum 2.4.2023 einen Original Otto Wilde Drehspieß im Wert von 159,00 EUR zu jedem G32 Grill kostenlos dazu. Folge diesem Link für weitere Informationen und lass dir diese Chance auf keinen Fall entgehen!
Eine detaillierte Vorstellung unserer Otto Wilde Outdoorküche mit dem G32 und dem C16 findet ihr hier…
3 Antworten
Servus Olly,
wie lange war der Eber denn ca. auf dem Grill und bei welcher Kerntemperatur hast du ihn runtergenommen?
VG
Christian
Hallo Christian,
es waren nicht ganz 3 Stunden. KT: ca. 65°C.
Danke Olly!