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BraaiTour Tag 5

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Montag, der 12.9.2016: Dieser Morgen fing ähnlich an wie der Vorherige. 6.45 Uhr eine wohltuende heiße Dusche und anschließend das Zelt abbauen. Danach ging es zum Frühstück, bei dem ich mir dieses Mal ein gut gemachtes Rührei auf das Brot legte. Dazu gab es wieder einen „Jan Braai Regmaker 2016“.

Danach wurde wie jeden Morgen das jeweilige Tagesprogramm verleutet.

Danach erinnerten wir das VW-Team ein drittes Mal daran, dass unser linker Vorderreifen einen Plattfuß hat und gewechselt werden muss. Nachdem wir ihnen den Schlüssel geben sollten, schlossen sie das Fahrzeug auf, um uns schlussendlich nur zu zeigen wo der Wagenheber, Radmutterschlüssel und der Ersatzreifen liegt. Danach stiegen sie in ihren Golf VII R (300 PS) und fuhren weg. Also – Selbst ist der Mann! ;-)

Nachdem der Reifen gewechselt war, sollte es nun endlich losgehen.

Wahrscheinlich wundert ihr euch jetzt, weshalb unser Auto auf dem o. g. Bild ganz alleine auf dem großen Camping-Platz steht? – Unser Schlüssel war nicht mehr aufzufinden! Weder unter dem Auto noch auf dem Auto, weder im Auto, noch in irgendeiner Jacken- oder Hosentasche, er war ganz einfach verschwunden. Irgendwann kamen wir darauf, dass der Schlüssel doch vielleicht vom VW-Team entführt wurde!? So war es dann auch. Wir kontaktierten das Team über unsere WhatsApp-Gruppe und konnten uns erst einmal eine ganze zeitlang entspannt zurücklehnen, da der schnelle Golf natürlich schon über alle Berge war und nun extra für uns wieder zurückkommen musste.

Nachdem wir den Schlüssel wieder empfangen hatten, konnte es endlich losgehen. Unser heutiges Ziel war etwas über 200 km entfernt. Die atemberaubende Landschaft entschädigte uns jedoch für die lange Fahrt. Es ist in Südafrika sehr beeindruckend, wie sich saftige grüne Bergwälder, riesige Berge aus gelb-rotem Stein und trockene Landschaften abwechseln. Nachfolgend ein paar Bilder.

Apropos Bilder, wir haben die tolle Landschaft einfach mal zum Anlass genommen, ein Gruppenfoto von uns zu schießen (Garcia’s Pass in ca. 500 m Höhe). Wie ihr seht, geht es uns prächtig und sind allesamt hochmotiviert!

Zwischenziel dieser Tagestour war die Pizzeria Delish in Heidelberg. Ihr habt richtig gelesen, auch in Südafrika gibt es ein Heidelberg. Der Inhaber der Pizzeria war zugleich auch Braai-Tour-Teilnehmer und hatte alle anderen dazu eingeladen, ihn mittags besuchen zu kommen. Sein Angebot lautete: Die beste Pizza zum halben Preis für National Braai Tour-Teilnehmer. Gesagt, getan – lecker war es! Meine Pizza war belegt mit Salami, Pilzen und echten schwarzen Oliven. Eine sehr leckere Pizza mit hoher Nachmachgefahr für ungerechnet 2,45 Euro.

Während wir auf einer Landstraße fuhren die durch ein Naturreservat führte, sahen wir Springböcke, ein Zebra und sehr viele Affen. Des Weiteren sahen wir unterwegs unwahrscheinlich viele Sträuße. Diese werden auf sehr großen Farmen mit schier unendlicher Weite gehalten.

Hatte ich euch zuvor eigentlich schon einmal unsere komplette Route gezeigt?


Bildcredit: www.google.de

Gegen 16.00 Uhr war es dann soweit, dass wir unser heutiges Endziel „Calitzdorp Spa“ erreichten. Das Gelände bot u. a. mehrere Pools, eine Therme, einen sehr großzügig angelegten Campingplatz, Mountain Chalets (Ferienhäuser) u.v.m.

Dies ist die Sicht von unserem Campingplatz mit einem Braai aus Stein, auf die Mountain Chalets.

Ich muss zugeben, dass wir schon ein wenig die Feriengäste in diesen hübschen Häuschen beneideten. – Aber wie so oft im Leben kann sich das Blatt schneller wenden als man es zuvor für möglich hielt. Auf einmal hatten wir die Sicht aus einem der Chalets.

Gründe dafür waren, dass starke Winde aufkamen, es relativ kalt war und es regnete. Marco und Klaus informierten sich kurzhand über die Übernachtungspreise und überraschten Markus und mich mit dem Haustürschlüssel. Perfekt, zwischendurch mal wieder in einem echten Bett schlafen zu können und nicht die Zelte auf- und abbauen zu müssen. Der Blick aus dem Fenster zielte übrigens auf den Olifantsrivier.

Neben dem Haus hatten wir unseren eigenen Braai. Das was einen Braai übrigens ausmacht ist, dass im Gegensatz zu uns Deutschen, die Südafrikaner niemals Holzkohle oder Briketts verwenden, sondern in der Regel Holz des Kameldornbaumes verbrennen und anschließend dessen Kohle verwenden.

Heute bereiten wir Sandwiches mit Tranchen vom Sirloin Steak, Salat, Tomaten, Ananas und einer leckeren Cheddakäse-Sauce zu.

Solltest ihr auch einmal Lust auf eine solche Reise haben, könnt ihr euch hier informieren.

Viele Grüße aus Südafrika und bis Morgen! :-)

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Moin! Ich bin Olly!

Seit Jahren bin ich infiziert vom Grill- und BBQ-Erlebnis.

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