Zutaten
1 – 1,5 kg Lachsfilet
grobes Meersalz
Wacholderbeeren
Senfkörner
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
für die Dill-Sauce
Joghurt
frischer oder gefrorener Dill
Zitronensaft
Pfeffer
Salz
Besitzt ihr einen Weber Fireplace oder eine andere Feuerschale?
Vor einigen Tage erwarb ich ein 2er Set Flammlachs-Bretter und hatte vor, Flammlachs an meinen leider nur selten benutzten Weber Fireplace zuzubereiten.
Die aus massiver finnischer Birke gefertigten Flammlachs-Bretter werden vor dem ersten Einsatz mit handelsüblichen Speiseöl eingerieben und dadurch versiegelt.
Das Lachsfilet kann anschließend mit Hilfe der Edelstahl-Gräte einfach und sicher auf das Brett fixiert werden. Nun sollte das Filet, ca. 2 – 3 Stunden vor der eigentlichen Zubereitung, mit grobem Meersalz eingerieben werden.
Zum Entfachen des Feuers sollten 2 Buchen-Holzscheite nebeneinander gelegt werden. In dem Spalt der beiden Holzscheite werden 3 handelsübliche Grill-Anzünder gelegt und entzündet.
Je nach Dicke der Holzscheite werden anschließend 2 – 4 weitere Ebenen geschichtet.
Nach wenigen Minuten sind die Anzünder abgebrannt und das Feuer lodert lichterloh. Nun sollte (je nach Geschmack) das grobe Meersalz heruntergeputzt werden.
Jetzt werden die Wacholderbeeren in das Lachsfilet hineingedrückt, die Senfkörner hingegen nur ganz leicht angepresst. Nun fehlt nur noch etwas frisch gemahlener schwarzer Pfeffer.
Den Ring des Weber Fireplace aufsetzen und anschließend den mitgelieferten Edelstahl-Halter einhängen.
Das mit dem Lachsfilet vorbereitete Birkenbrett in den Edelstahl-Halter stecken und ggf. den gewünschten Winkel, durch Zuhilfenahme der seitlich angebrachten Flügelschrauben, anpassen.
Da es zur Zeit der „Vergrillung“ sehr windig war und die Flammen oftmals unkontrolliert umherschlugen, musste ich den Winkel der Bretter sehr oft korrigieren. Zur schnelleren Verstellung befestigte ich einen Draht an das obere Ende der Edelstahl-Gräte und fixierte die gegenüberliegende Seite des Drahtes an den Ring des Fireplace. Somit konnte ich mit einem Handgriff den geforderten Winkel einstellen.
Damit auch der obere, dünnere Bereich des Lachsfilets genug Rauch und Hitze bekam, positionierte ich zum Ende der Session die glühenden Holzscheite weiter nach aussen und neigte das Brett noch extremer.
Das Ergebnis (1,1 kg Lachsfilet) konnte sich nach ca. 1 Stunde sehen lassen.
Als Beilage dienten Kartoffeln und die in der Zutatenliste aufgeführte Dill-Sauce, welche unwahrscheinlich gut dazu passte. Der Flammlachs bestach durch die krosse Kruste und dem saftigen Fleisch mit dezenter Buchenholz-Note.
Leute – das hat nichts mehr mit normalen grillen zu tun. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie viel Spaß mir die Geschichte bereitete. Schön, dass wir uns erst am Anfang der „Schönwetter-Zeit“ befinden. – Die Aktion wird dieses Jahr garantiert noch einige Male wiederholt! Es war wirklich unwahrscheinlich köstlich und wird von mir ausdrücklich zur Nachahmung empfohlen!