Ihr denkt, der Aufwand nur für euch selbst zu grillen lohnt sich nicht? Das sehe ich anders! Ich möchte euch dieses Mal zeigen, wie ihr in wenigen Minuten, ohne viel Tamtam eine vollständige Mahlzeit zubereitet.
Hauptdarsteller ist ein Angus Skirt Steak von ADLA GOURMET. Das Skirt Steak wird in Deutschland auch Kronfleisch oder Saumfleisch genannt und wird aus dem Zwerchfell des Rinds gewonnen. Das geschmacksintensive Fleisch erinnert wegen den groben Fasern sehr stark an das Flanksteak, wird am Besten über sehr hoher Hitze gegrillt und später quer der Faser in dünne Scheiben geschnitten.
Zutaten
ca. 200 g Angus Skirt Steak
ADLA GOURMET Knuspersalz
Rapsöl
4 Kartoffeln
eine in kleine Würfel geschnittene Zwiebel
Meersalz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
für die Sauce
3 EL ADLA GOURMET Tasmanischer Pfeffer
2 EL Sherry
100 ml Sahne
1 TL Tomatenmark
Während die Briketts im Grill vorglühen, die Kartoffeln in dünne Scheiben schneiden.
Als Brat-Behältnis nehme ich sehr gerne die fast 2 kg schwere Outdoorchef Aromapfanne aus Gusseisen mit einem Durchmesser von ca. 23 cm. Darin werden die Bratkartoffeln mit ein wenig Rapsöl immer richtig schön kross, ohne das etwas an der Pfanne haftet.
Sobald die Briketts durchgeglüht sind, die gusseiserne Pfanne zuerst über direkter Hitze stellen, die Bratkartoffeln anbraten und anschließend in den indirekten Bereich rüberziehen. Erst später die in kleinen Würfeln geschnittenen Zwiebeln hinzufügen.
Währenddessen das Skirt Steak mit Knuspersalz bestreuen…
…und unter hoher Hitze direkt von jeder Seite ca. 90 – 120 Sekunden scharf angrillen und dann zum Nachgaren in den indirekten Bereich legen.
In der Zwischenzeit über direkter Hitze einen Topf erwärmen und 2 EL Tasmanischen Pfeffer, 2 EL Sherry, 1 TL Tomatenmark und 100 ml Sahne unter ständigen Rühren erwärmen und ggf. mit frisch gemahlenen groben schwarzen Pfeffer nachwürzen. – Fertig ist die Pfeffer-Sauce.
Nun kann das Steak tranchiert…
…und die weiteren Zutaten angerichtet werden.
Das geschmacksintensive Skirt Steak war innen sehr saftig. Ihr solltet mit dem intensiveren Knuspersalz etwas sparsamer umgehen als ihr es von den allseits bekannten Murray River Salt Flakes gewohnt seid, dann verleiht es eurem Steak eine super krosse Kruste.
Durch die Zugabe des flüssigen Tasmanischen Pfeffers, war die Pfeffer-Sauce der absolute Oberknaller. Obwohl ich mein Steak am Liebsten nur mit Salz und Pfeffer esse, war es eine gelungene Abwechslung.
Ein absolutes Traumessen für eine Person in kürzester Zeit zubereitet. – DAS(!) lohnt sich immer! ;-)
4 Antworten
Super Rezept!! Ich hab noch nicht gefrühstückt und mir gerade diesen Beitrag durchgelesen. Und draußen scheint die Sonne :-) Da werd ich ma zum Metzger fahrn und was dann passiert sollte jedem klar sein!
Liebe Grüße Daniel
Na dann wünsche ich dir guten Appetit, Daniel.
Ohne viel Tamtam und günstig schließt sich in dem Fall wohl aus :-D
Stimmt Detlef, günstig und gut klappt nicht immer. Dafür war es ein kleines Steak. ;)