Zutaten
für den Braten
1 kg Kotelettbraten
1,5 TL grobes Meersalz
1 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
100 g fein gehackte Haselnusskerne
2 EL fein gehackter Rosmarin
2 EL fein gewürfelte Schalotten
1 fein gehackte Knoblauchzehe
2 EL Olivenöl
für das Gemüse
500 g Möhren
1 EL Olivenöl
1 EL fein gehackter Rosmarin
0,5 TL grobes Meersalz
0,5 TL frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer
1 Zitrone
Ende letzten Jahres kam ich in den Genuss, ein Fleisch-Probierpaket von Die Fleischgeniesser zu testen. Damals testete ich zuerst das Rumpsteak und das Ribeye-Steak, hingegen ich den Kotelettbraten vom niederbayerischen Landschwein einfrierte. Diesen holte ich gestern Abend (also ca. 3 Monate später) aus dem Gefrierschrank und legte ihn in den Kühlschrank, um ihn langsam über Nacht auftauen zu lassen und am nächsten Tag mit einer Haselnusskruste zu veredeln.
Das Fleisch sollte etwa eine halbe Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank genommen werden, um Raumtemperatur anzunehmen.
In der Zwischenzeit werden die fein gehackten Haselnusskerne, unter mittlerer Hitze, in einer Pfanne leicht angeröstet…
…und anschließend zusammen mit den Rosmarin, den Schalotten und dem Knoblauch vermischt.
Nun wird das Fleisch auf dem gusseisernen Rost, unter hoher Hitze, von allen Seiten scharf angegrillt und vorerst wieder vom Grill genommen.
Der Braten wird auf die Fettauflage gelegt, mit Meersalz und frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer gestreut und auf der Oberseite mit Olivenöl eingepinselt. Anschließend gleichmäßig mit der Haselnussmischung abgedeckt.
Jetzt muss der Grill auf indirekte Hitze umgebaut werden, dazu einfach die Holzkohlekörbe von innen nach außen verschieben. In die indirekte Zone wird nun der Braten in einen geeigneten Bräter, Alu- oder Edelstahlbehälter gestellt.
Während der Braten bei geschlossenem Deckel bei einer Temperatur von ca. 200 Grad gart, werden die Möhren längst geteilt bzw. (je nach Stärke) ggf. geviertelt und in ca. 4 – 5 cm lange Stückchen geschnitten. In einer weiteren Schüssel werden die Möhrenstücke zusammen mit dem Olivenöl, Rosmarin, Meersalz und Pfeffer vermischt. Nach ca. 30 min. sollten die Möhrenstücke mit zum Braten gegeben werden.
Sobald der Braten eine Kerntemperatur von ca. 60 bis 63 Grad angenommen hat, sollte er vom Grill genommen und locker in Alufolie eingewickelt werden. In dieser Zeit entspannt sich das Fleisch und erkaltet nicht.
Währenddessen werden die Holzkohlekörbe wieder in die Mitte des Grills verschoben, sodass die Möhrenstücke noch einmal für ca. 10 min., unter ständigem umrühren, von innen weich und außen kross gebraten werden.
Anschließend folgt der Anschnitt.
Der Teller wird mit Zitronenspalten und einem Rosmarinzweig garniert, als Beilage dienen krosse Kroketten aus der Fritteuse.
Das Ergebnis lautet – 1A-Fleischqualität, sowie geschmacklich und optisch ein absolutes Gedicht! Wieder einmal ein Festessen vom Grill.