Zutaten
Dry Aged Stauferico Kotelett
Salzflocken
für die Bratkartoffeln
Kartoffeln
Rapsöl
Zwiebeln
Salz
Pfeffer
Ausgangsprodukt war dieses tolle Dry Aged Stauferico Kotelett von yourbeef.de. Das Stauferico-Fleisch hielt durch die Kreuzung des südspanischen Ibérico-Schwein und dem deutschen Landschwein seinen Namen. Das Resultat ist herausragende Fleischqualität mit einem unvergleichbarem Geschmack. Bevor ich das Kotelett vergrillte, konnte es zuvor ca. 45 Minuten lang Zimmertemperatur annehmen.
Nachdem der Grill und die gusseiserne Pfanne auf niedriger Temperatur aufgeheizt wurde, gab ich ein wenig Rapsöl in die Pfanne, fügte die in Scheiben geschnittenen Kartoffeln hinzu und garte sie anschließend ca. 20 bis 30 Minuten lang bei geschlossenem Deckel. Anschließend heizte ich den Grill noch einmal richtig auf und fügte sehr klein geschnittene Zwiebeln hinzu. Die Bratkartoffeln wurden mit den Zwiebeln solange gebraten, bis sie richtig knusprig waren. Erst ganz zum Schluss wurden sie mit etwas Salt und Pfeffer gewürzt und anschließend warm gehalten.
Während der Bratzeit, hatte ich vom Kotelett etwas Fett abgeschnitten, sodass lediglich 15 bis 20 mm vom Rand stehen blieben.
Nun wurde das Kotelett unter sehr hoher Hitze von allen Seiten scharf angegrillt und musste anschließend bis zu einer Kerntemperatur von 55 Grad gegart werden. Da ich das gute Stück auf dem kleinen Q 120 grillte, musste ich das Fleisch zum Garziehen vom heissen Rost entkoppeln. Dazu verwende ich immer gerne den verchromten Rost von meinem Spargel-Servierer.
So sah das Prachtstück aus, nachdem es rundherum angegrillt wurde und die gewünschte Kerntemperatur von 55 Grad erreicht hat.
Anschließend schnitt ich das Kotelett in einzelne Streifen. Jedes dieser Streifen endete mit einem kleinen Fettrand.
Vor lauter Gier hatte ich erst im letzten Moment noch an ein Tellerbild gedacht. ;-) Voilà…
Das Fleisch wurde erst nach dem Grillen einzig und allein mit ein paar Saltflocken gewürzt. Ich muss wirklich zugeben, dass ich sehr überrascht war, wie zart und saftig das Dry Aged Stauferico Kotelett nach dem Grillen war. Das Fleisch entfaltete einen angenehm leicht buttrigen Geschmack und das Fett an den Fleischstreifen-Enden zerging zwischen Gaumen und Zunge wie eine Praline. Ein rundum sehr gelungenes Essen.