Zutaten
1 kg Schweinefilet
500 g frisches Bratwurst-Brät
2 klein geschnittene große Zwiebeln
1 Bund fein gehackte Petersilie
etwas Muskat, Thymian u. Majoran
grobes Meersalz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
2 Päckchen Blätterteig
2 + 1 Eier
Ihr erinnert euch – letzte Woche bekam ich meinen neuen Gasgrill (das Unboxing) – dieser sollte heute mit einem würdigen Rezept eingeweiht werden. Ich entschied mich für eine Abwandlung des Klassikers Filet Wellington, indem ich Rinderfilet durch Schweinefilet ersetzte und mit einer sehr schmackhaften Füllung ergänzte.
Als Erstes wird der Grill für hohe direkte Hitze vorbereitet. Innerhalb weniger Minuten erreichte der Outdoorchef Ascona eine Gartemperatur von 400 Grad Celsius.
Nachdem die Filets pariert wurden, werden sie mit grobem Meersalz eingerieben.
Nun werden alle Seiten der Filets unter hoher direkter Hitze scharf angegrillt, sodass sich einige Röstaromen bilden können. Bitte darauf achten, dass der Kern der Filets noch sehr rosa bleibt. Wer das lieber mit einem Thermometer kontrollieren möchte, sollte 45 Grad Celsius Kerntemperatur nicht überschreiten.
Wurden alle Seiten schön angegrillt, können die Filets erst einmal zur Seite gelegt werden.
Anschließend die zwei klein geschnittenen, großen Zwiebeln in einer Pfanne unter mittlerer Hitze anschwitzen und den Bund fein gehackte Petersilie hinzugeben, gleichzeitig mit etwas Muskat, Thymian Majoran u. frisch gemahlenen schwarzem Pfeffer würzen.
Nun die frische Bratwurst der Länge nach aufschneiden, das Brät entnehmen…
…und zusammen mit der Zwiebelmasse und 2 Eiern zu einer geschmeidigen Masse kneten. Ein Drittel dieser Masse auf jeweils einem Blätterteig verstreichen (bitte einen „Kleberand“ frei lassen) und jeweils ein Filetstück darauf setzen. Den Rest der Masse gleichmäßig auf die Filets verteilen.
Den Rand des Blätterteigs mit etwas Wasser bestreichen, alles mit dem Rest des Blätterteigs bedecken, andrücken und ggf. zurechtformen.
Bevor die beiden Filets auf die zuvor zwei stundenlang gewässerten Zedernholzplanken gesetzt werden können, müssen diese noch ein wenig kopfüber der direkten, hohen Hitze ausgesetzt werden, bis sie anfangen zu rauchen und zu knacken.
Nachdem der Grill mit wenigen Handgriffen auf indirekte Hitze umgebaut wurde, können die Filets auf die Zedernholzplanken gelegt und mit einem gequirlten Ei bestrichen werden.
Die Gartemperatur sollte bei ca. 200 Grad Celsius liegen, sodass das Schweinefilet Wellington nach ca. 40 min. bei einer Kerntemperatur von ca. 65 Grad Celsius gold-gelb gefärbt aus dem Grill genommen werden kann.
Das Schweinefilet Wellington kann direkt auf der Zedernholzplanke aufgeschnitten und serviert werden.
Der Blätterteig ist knusprig und verhüllt das saftige Innere. – Einfach perfekt!
Fazit zum Gericht
Da das Schweinefilet Wellington von innen so sehr saftig war, bedarf es keiner weiteren Sauce. Sobald Schweinefilet bei eurem Metzger wieder im Angebot sein sollte, schlagt zu und grillt das relativ günstige Gericht unbedingt einmal nach. Als Beilage passt auch sehr gut ein grüner Salat.
Fazit zum Grill
Da man sich beim Gasgrillen nicht um die Kohle oder Sonstiges kümmern muss, steht das Essen als solches im Vordergrund. Der Outdoorchef Ascona 570 G Schwarz 2015 meisterte seinen Ersteinsatz mit Bravour. Die angestrebten Temperaturen wurden auf Anhieb erreicht, die Einstellungen waren ein Kinderspiel. Das fest verbaute Deckelscharnier ist eine sehr große Hilfe.