Baked Beans sind sehr einfach und vor allem schnell zuzubereiten und gelten als die perfekte Barbecue-Beilage. Die leicht rauchige und süße Speise schmeckt nicht nur zu Fleisch. – Baked Beans stellen ein vollständiges Gericht dar und schmecken auch zu einer einfachen Scheibe Brot oder zu Baguette.
Zutaten
150 – 200 g gewürfelter Bacon
1 feingewürfelte große Zwiebel
3 EL Grafschafter Sirup
3 EL brauner Zucker
3 Gläser weiße Bohnen
3 EL Ahornsirup
3 EL Barbecue-Sauce 1,5 EL Senfmehl
2 EL Worcester-Sauce
2 EL Apfelessig
grobes Rauchsalz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
10 – 15 Jalapeño-Ringe
Den gewürfelten Bacon im Feuertopf (Dutch Oven) auslassen und darin die feingewürfelte große Zwiebel anschwitzen.
Die Bohnen zusammen mit einem guten Schuss Wasser hinzugeben.
Nun folgt der braune Zucker und alle anderen o. a. Zutaten, bis auf die Jalapeño-Ringe.
Nachdem alle Zutaten hinzugefügt wurden, sorgfältig verrühren und anschließend bei geschlossenem Deckel (ca. 8 aufgelegte Briketts) ca. 20 Minuten lang köcheln.
Je nach Schärfeverlangen 10 – 15 Jalapeño-Ringe unterheben und heiß genießen.
Viel Spaß beim „Nachdopfen“ und einen guten Appetit!
Pork Belly Burnt Ends sind nach wie vor in aller Munde. Verrückterweise blieben uns die kleinen, in Würfelform geschnittenen Fleischhäppchen mit süßer karamellisierter Kruste und zartem, saftigem und gesmoktem Schweinefleisch bislang verwehrt. – Bis heute, denn nun haben wir sie auch zubereitet und sind vollends begeistert!
Die Schwarte vom Schweinbauch trennen und darauf achten, dass ein wenig Fett stehen bleibt. Am Besten geht das mit einem sehr langen Messer. Wir verwenden dazu die Giesser Premium Cut Serie.
Die Rippenknochen und Knorpel aus dem Fleisch lösen.
Den Schweinebauch in ca. 2 – 3 cm breite Streifen schneiden.
Nun die Streifen in 2 – 3 cm breite Würfel schneiden.
Die Schweinebauchwürfel großzügig mit BBQ-Rub bestreuen…
…und anschließend gleichmäßig in das Fleisch einmassieren. Idealerweise über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.
Die einzelnen Würfel 2 Stunden lang indirekt bei ca. 120°C garen.
Nach der 2-stündigen Rauchphase werden die Würfel in eine feuerfeste Form gegeben und großzügig mit Honig und Butter bedeckt.
Die feuerfeste Form wird sorgfältig mit Alufolie verschlossen und verweilt weitere 1,5 Stunden auf dem Grill.
Durch den karamellisierten Honig haben die kleinen Pork Bellys bereits Glanz angenommen und sind nach wie vor sehr saftig. Wer es nicht mehr aushält, kann nun bereits zugreifen.
Wir ziehen es jedoch vor, die kleinen Würfelchen mit leckerer BBQ-Sauce zu veredeln. Dazu wird das Fleisch in eurer Lieblings-BBQ-Sauce gewälzt und kommt für die letzte halbe Stunde auf den Grill.
Das war auch schon alles! Sehr einfach in der Zubereitung, jedoch etwas zeitaufwendig. – Zeit, die man jedoch auf jeden Fall einmal investieren sollte, denn der Geschmack ist einfach einzigartig und schmeckt garantiert Jung und Alt!
1. Benötigt werden Hähnchen-Unterschenkel. 15 kleine Drumsticks ergaben 1 kg
2. Die Haut Richtung Gelenk ziehen
3. Unterhalb der Haut bzw. des Gelenks ringsherum die Sehnen einschneiden
4. Den Knorpel inkl. der Haut abziehen/abbrechen
5. Das Fleisch nach unten ziehen und die abstehenden Sehnen mit einer Schere abschneiden. Fertig ist die Fleißarbeit
Die fertig gerubbten Chicken Lollipops kommen nach dem 12-stündigen Kühlschrank-Aufenthalt auf den für indirekte Hitze vorbereiteten Grill. Die Gartemperatur liegt unter dem Deckel bei ca. 180 – 200 Grad.
Nach ca. 15 Minuten werden sie das erste Mal gemobbt, danach noch 2 weitere Mal nach jeweils 15 Minuten.
Nach ca. 1 Stunde sind die Chicken Lollipops fertig. Geprüft wurde mit einem Einstichthermometer bis zu einer Kerntemperatur von 85 Grad.
Die Chicken Lollipops schmeckten unwahrscheinlich saftig und waren sehr toll gewürzt.
Des Weiteren sind sie auch kalt als Fingerfood sehr geeignet.
Fazit
UNBEDINGT NACHGRILLEN!
Dieses Rezept muss unverändert noch viele Male wiederholt werden.
Viele sprechen über eine lange Vorbereitungszeit – für meine Methode benötigte ich allerhöchstens ca. 90 Sekunden pro Schenkel – zeitlich also absolut vertretbar wie ich finde.
Immer wieder ist im Zusammenhang mit der Spareribs Zubereitung von der 3-2-1-Methode die Rede. Wir klären auf, was die 3-2-1-Methode ist und wie sie auch bei der Verwendung mit einem Gasgrill angewendet werden kann.
Die Bedeutung der Zahlen „3-2-1“?
Die Zahlen stehen für die 3 unterschiedlichen Garphasen/-Zeiten.
Die „3“ steht für 3 Stunden räuchern bei ca. 115°C.
Die „2“ steht für 2 Stunden dampfgaren bei ca. 140 – 150°C.
Die „1“ steht für 1 Stunde glasieren bei ca. 150°C.
für den Coleslaw
1 mittel-großer Weißkohl
2 kleine Karotten
1 sehr klein gewürfelte halbe Zwiebel
220 ml Mayonnaise
2 EL Weinessig
3 EL Zucker
1/2 – 1 TL Selleriesamen (z. B. aus Apotheke)
70 ml süße Sahne
Saft einer halben Zitrone
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Meersalz
Die Spareribs gründlich unter fließendem Wasser reinigen und anschließend trocken tupfen.
Zuerst muss die auf der Innenseite vorhandene, sogenannte Silberhaut von den Spareribs entfernt werden. Diese kann relativ einfach mit einem Schälmesser angehoben und anschließend unter Zuhilfenahme eines Küchentuchs in einem Rutsch abgezogen werden.
Nun werden die Spareribs mit eurem Lieblings-Rub eingerieben. Ich verwende dazu gerne Ankerkraut Magic Dust.
Die Spareribs idealerweise in Alu- oder Frischhaltefolie einpacken und über Nacht zum Einwirken in den Kühlschrank legen.
Phase „3“
Den Grill auf ca. 115°C einregeln und die Spareribs in den indirekten Bereich legen oder in einen Spareribs-Halter stellen.
Bei Verwendung eines Kugelgrills werden einige Hickory Wood Chips auf die glühenden Kohlen gelegt. Dieser Vorgang wird je nach Vorliebe des rauchigen Geschmacks noch einige Male wiederholt.
Beim Gasgrill, wie in unserem Fall der Schickling-Grill PremioGas XL II, werden die Wood Chips in eine aus Alufolie gefalteten Tasche gefüllt und direkt auf die Aromaschienen platziert.
Während es beim Holzkohlegrill unmittelbar nach dem Auflegen der Wood Chips anfängt zu rauchen, dauert es im Gasgrill ca. 5 – 7 Minuten.
Wir empfehlen übrigens nur trockene Wood Chips zu verwenden. Wir sind der Meinung, dass andernfalls eher ein Wasser/„Qualm“-Gemisch empor steigt, statt dem gewünschten zarten Rauch.
Je nach Menge der verwendeten Wood Chips, raucht es ca. 10 – 15 Minuten lang.
Die Spareribs verweilen insgesamt 3 Stunden in der Phase 3. Während dieser Zeit wird das Fleisch in regelmäßigen Abständen mit etwas Apfelsaft/Cidre besprüht oder bestrichen. Nach 3 Stunden im Gasgrill sehen die Spareribs in etwa wie folgt aus, aus dem Holzkohlegrill meist etwas dunkler.
Phase „2“
Nun wird in eine Ofenform mit Rost oder einem anderen geeigneten Behälter ca. 0,5 Liter Apfelsaft, Cidre oder Bier gefüllt – selbstverständlich können auch Weine oder andere Flüssigkeiten verwendet werden. Je nach Menge der Spareribs wird auf dem Ofenform-Rost der platzsparende Spareribs-Halter gestellt oder das Fleisch direkt aufgelegt.
Die gesamte Schale wird „luftdicht“ mit Aluminiumfolie verschlossen. Diese Form wird bei indirekter Hitze für weitere 2 Stunden, bei ca. 140 – 150 Grad, in den Grill gestellt.
Nach 2 Stunden müssen die Spareribs ganz vorsichtig ausgepackt und auf dem Grillrost gelegt werden. Vorsichtig deshalb, weil das Fleisch schon fast von selbst vom Knochen fällt – „Fall off the Bone“ (FOTB).
Phase „1“
Jetzt muss das Fleisch das erste Mal mit BBQ-Sauce bestrichen werden. Ich verwende dazu gerne die MSB-BBQ-Sauce oder eine geeignete BBQ-Sauce aus dem Supermarkt. Damit die „Glaze“ ordentlich trocknen kann, sollte der Grill nun auf eine Temperatur von ca. 150 Grad eingeregelt werden. Das Bestreichen der Spareribs sollte noch weitere 2 – 3 Mal, jeweils nach ca. 10 – 15 min., wiederholt werden.
Damit nichts anbrennt, solltet ihr zwischendurch die Färbung kontrollieren.
Nach spätestens 1 Stunde sind die Spareribs fertig. Ich verkürze diese Zeit meist auf eine halbe Stunde.
Zubereitung des Coleslaws
Die äußeren unschönen Blätter entfernen und den Weißkohl vierteln.
Jeweils den Strunk herausschneiden und anschließend mit einem Brotmesser dünne Scheiben des Weißkohls heruntersägen. Diese zerfallen in feine Streifen, die man je nach Belieben weiter verkleinern kann.
Die halbe Zwiebel mit einem Messer in sehr kleine Würfel schneiden und die beiden geschälten kleinen Karotten mit einer Küchenreibe zerkleinern.
Zur Zubereitung der Sauce, die Mayonnaise, den Weinessig, den Zucker, die Selleriesamen (in einem Mörser kurz angestoßen), die Sahne und den Saft einer halben Zitrone glatt rühren und anschließend mit frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer und Meersalz abschmecken.
Nun alle Zutaten sorgfältig miteinander verrühren und am besten über Nacht in dem Kühlschrank ziehen lassen. Je nach Größe des Weißkohls sollte nur ein halber oder dreiviertel Kopf verwendet oder die Menge der Sauce erhöht werden.
Ich genieße meinen Coleslaw am Liebsten etwas grober geschnitten, damit er nicht so naß und schwer ist und für lange Zeit schön knackig bleibt.
Servieren der Spare Ribs
Die 3-2-1-Spareribs können nun im Ganzen, in 2er-Streifen oder in 1er-Streifen serviert werden. Viel Spaß beim Nachgrillen und einen guten Appetit!
Als Ergänzung solltet ihr euch auch diesen Bericht anschauen. Dort verwende ich den Kugelsmoker von grillrost.com – eine sehr große Hilfe, um die Gartemperatur stabil zu halten. Des Weiteren verzichte ich auf die „Phase 2“.
Im Bericht 3-2-1 Dicke Rippe geht es um die fleischreichere Variante der Spareribs.
Im Bericht Geflügel- u. Spareribs-Halter – Produkttest (Santosgrills) testete ich einen günstigen aber sehr guten Spareribs-Halter.
Zutaten
3,5 – 4 kg Nacken
Senf
Lieblings BBQ-Rub
Gemüse- o. Rinderbouillon
Lieblings BBQ-Sauce
Coleslaw (nach diesem Rezept)
Pulled Pork habe ich schon oft gemacht! Entweder nach der Minion-Ring Methode im 57er Weber Kugelgrill oder im 57er Weber Smokey Mountain. Bei der Minion-Ring Methode betete ich häufig dafür, dass der Ring nicht „abriss“, sprich die Glut nicht ausging. Beim WSM tat mir meist der hohe Brikettverbrauch weh.
Umso gespannter war ich, wie mein neues Big Green Egg sich unbeaufsichtigt über Nacht schlagen wird.
24 Stunden vor dem Auflegen des Fleisches, begann ich den 4,2 kg schweren Nacken (am Knochen) mit Senf einzureiben. Der Senf dient quasi als Kleber, damit der BBQ-Rub besser haftet.
Als genialer BBQ-Rub für Pulled Pork entpuppte sich nach vielen Versuchen „Pull That Piggy!“ von Ankerkraut. Selbstverständlich könnt ihr auch euren eigenen Liebling BBQ-Rub verwenden! Dieser wird nun großzügig in das Fleisch einmassiert.
Nun zog ich meine Marinadenspritze mit Rinderbouillon auf. Ja, ihr habt richtig gelesen, ich schrieb „Rinderbouillon“! Viele fragen sich nun, was hat eine Bouillon vom Rind, in einem Schwein zu tun? Die Idee kam vor ca. 2 Jahren (es ist also schon viele Pulled Pork´s her), als ich weder Gemüsebrühe/-Bouillon, noch Schweinebouillon o. ä. zu Hause hatte und die Geschäfte schon geschlossen hatten. An dem Tag hatte ich aus der Not heraus Bouillon vom Rind injiziert und war vom späteren Ergebnis dermaßen begeistert, dass ich heutzutage nur noch so verfahre.
Einige Grill-Freunde ziehen es vor, zuerst das Fleisch zu spritzen und dann zu rubben. Ich bin der Meinung, dass man beim späteren Einmassieren des Rubs in das Fleisch die injizierte Flüssigkeit ungewollt wieder rausdrückt.
Nun wird das Fleisch in Klarsichtfolie eingewickelt und weilt für 24 Stunden im Kühlschrank.
Vor dem Entzünden der Kohle, bedarf es noch einiger Vorbereitungen. Der Keramikgrill wird vollständig gesäubert, damit die Luft ungehindert in den Grill ziehen kann.
Als Brennstoff eignen sich am besten große Holzkohlestücke. Um den Preis gering zu halten, kaufe ich diese in große Gebinde, zu 15 kg.
Damit die relativ kleinen Löcher des Kohlerosts nicht verstopfen, sollten als erstes besonders große Stücke hingelegt werden.
Darauf werden kleine Nester mit Räucherholz verteilt. Ich verwende dazu gerne Hickory Wood Smoking Chips von Axtschlag.
Nun wird der ConvEGGtor zum indirekten grillen eingesetzt, auf ihm eine Schale mit heißem Wasser.
Es ist genau 15.00 Uhr am Samstag. Nachdem die gewünschte Gartemperatur von 110 – 115 Grad erreicht wurde, muss die Zu- und Abluftregelung auf ein minimum eingestellt und anschließend das Fleisch aufgelegt werden.
Während der ersten ca. 45 Minuten korrigierte ich noch einziges Mal die Regelungen, danach lief das Big Green Egg ganze 19 Stunden unbeaufsichtigt durch. Am nächsten Tag um 10.00 Uhr, nach genau 19 Stunden, erwartete mich das leckere Stück Fleisch bei einer Kerntemperatur von genau 94 Grad. Die perfekte Gartemperatur für ein gelungenes Pulled Pork!
Das Fleisch wurde nun noch einmal in Alufolie eingepackt und durfte in einer Kühlbox, zwischen vier Flaschen mit heissem Wasser, für weitere zwei Stunden entspannen.
Um 12.00 Uhr, pünktlich zur Mittagszeit, war es dann soweit. Das Pullen konnte beginnen.
Es erwartete mich ein unwahrscheinlich saftiges Fleisch, welches ich sofort zwischen einen Burger-Bun klemmen musste. Zusammen mit der selbstgemachten BBQ-Sauce ein absoluter Traum! Einige meiner Familienmitglieder belegten die Burger-Buns noch zusätzlich mit Coleslaw.
Die Reste wurden wie immer in kleinen Portionen eingefroren, somit hat man „in der Not“ immer leckeres Pulled Pork zu Hause.
Zusammengefasst muss ich sagen, dass ich noch nie so entspannt Pulled Pork zubereitet habe. Beide Daumen hoch für mein neues Egg!
Zutaten
700 g Rinderhack
2 Päckchen Bacon (ca. 16 Scheiben)
Lieblings-BBQ-Rub
Salz
Zahnstocher
Lieblings-BBQ-Sauce (z. B. BBQ-King® BBQ Sauce)
Das Wort Moink setzt sich aus den Wörtern Moooh (Rind) und Oink (Schwein) zusammen. Es handelt sich um Bacon-Scheiben, die um Rinder-Hack-Bällchen gelegt und mit einem Zahnstocher fixiert werden.
Da ich eine schonende Gartemperatur von lediglich 110 Grad wünschte, heizte ich den COBB Grill Premier, unter der Berücksichtigung einer Außentemperatur von 22 Grad, mit einem halben Cobble Stone auf.
In der Zwischenzeit wurde das Rinderhack mit ca. 4 Esslöffeln eines Lieblings-BBQ-Rub vermengt und ggf. mit etwas Salz gewürzt. Ich entschied mich für das Hamburg Gunpowder von Ankerkraut. Anschließend wurden ca. 16 gleich große Bällchen geformt.
Um jedes Bällchen wird eine Baconscheibe gewickelt und mit einem Zahnstocher fixiert.
Bis die Moink Balls die angestrebte Kerntemperatur von 70 Grad erreichten, vergingen ca. 40 Minuten,
Zum Ende der Garzeit wurden die Bällchen in meine Lieblings-BBQ-Sauce getaucht und verweilten anschließend weitere 5 – 10 Minuten auf dem Grill.
So entspannt kann grillen sein. Die leckeren Moink Balls bereitete ich schon viele Male auf diversen Kugelgrills zu, um so gespannter war ich, wie es auf dem COBB Grill Premier klappen sollte. – Der Kleine Edelstahl-Grill hat die Aufgabe mit Bravour gemeistert!
Auf Wunsch können die Moink Balls während des Garens mit z. B. Hickory-Holz gesmoked werden. Die Moink Balls sind richtig tolle Appetizer, die ich am Liebsten mit einer krossen Scheibe Baguette esse.
Zutaten
1,5 kg Hähnchenschenkel
1 kl. Zwiebel
Burger-Brötchen (Buns)
für den BBQ-Rub
2 TL Paprikapulver
1 TL gemahlener Kreuzkümmel
1 TL Knoblauchpulver
1 TL grobes Meersalz
für die BBQ-Sauce (Steven Raichlen´s Basic Barbecue Sauce)
250 ml Ketchup
30 ml Apfelessig
30 ml Worcester-Sacue
24 g brauner Zucker
1 EL Melasse
1 EL Senf
0,5 EL Tabasco
0,5 EL BBQ-Rub nach Wahl
0,25 TL schwarzer Pfeffer
(optional) flüssiges Raucharoma
Die Zutaten für den Rub vermengen…
…die mit Wasser gründlich gereinigten und abgetrockneten Hähnchenschenkel gleichmäßig damit einreiben.
Den Grill für das indirekte Grillen (Gartemperatur 100 – 110 Grad) vorbereiten. Ich benutze dafür den Smokenator 1000. Die Garzeit beträgt ca. 2 bis 2,5 Stunden.
Wer später nicht soviel Garzeit investieren möchte, kann die Hähnchenschenkel mit einer Temperatur von 180 Grad innerhalb einer Stunde garen – das Fleisch wird allerdings etwas trockener.
Während die Schenkel auf dem Grill garen, kann die BBQ-Sauce gekocht werden. Dazu gibt man alle o. a. Zutaten (für die BBQ-Sauce) in einen Topf und bringt den Inhalt unter ständigem rühren zum Kochen. Damit die Sauce etwas eindickt und noch kräftiger schmeckt, sollte die Sauce weitere 15 min. vor sich hinköcheln.
Sobald die Hähnchenschenkel eine Kerntemperatur von 85 Grad erreicht haben, werden sie vom Rost genommen.
Damit sich die Haut leicht vom Fleisch löst, sollte sie noch im heißen Zustand abgezogen werden.
Die Haut klein schneiden und zusammen mit einer kleingewürfelten Zwiebel in der Pfanne mit etwas Öl oder Butter kross braten.
Nun kann das Hähnchen, unter Zuhilfenahme von 2 Gabeln, „gepulled“ werden.
Wenn alle Vorbereitungen erlegt sind, geht es jetzt an´s Belegen.
Der Boden des (am besten selbstgebackenen) Buns wird als Erstes mit etwas BBQ-Sauce bestrichen.
Es folgt das Fleisch…
…und anschließend die krosse Haut mit den Zwiebeln.
Zum Schluss noch ein weiterer Schlag BBQ-Sauce oben drauf und fertig ist der Pulled Chicken Burger Mini.
Hmmmh – das schmeckte so gut – schnell nochmal eine größere Variante hinterher…
…und eine Variante mit Mayonnaise – auch nicht schlecht!
Selbstverständlich kann zusätzlich auch ein frisches Salatblatt, Krautsalat oder eine andere BBQ-Sauce hinzugefügt werden – lasst eurer Phantasie freien Lauf!
Auch am nächsten Tag schmeckt das Pulled Chicken noch ausgezeichnet – vielleicht sogar noch besser!?
Damit die Gewürze sowie die BBQ-Sauce intensiv in das Fleisch einziehen kann, alle Reste in eine Schüssel geben und am Folgetag noch einmal in einem frischen Bun genießen.
Zutaten
ca. 18 Streifen Bacon o. Frühstücksspeck
750 g Hackfleisch 1/2 Schwein, 1/2 Rind
15 Nürnberger Rostbratwürste
Ketchup o. BBQ-Sauce
Salz
Pfeffer
Füllung nach Wunsch (z. B. Käse, Jalapeño, Feta o. ä.)
Mit jeweils 3 Streifen Bacon o. Frühstücksspeck vertikal und horizontal ein Geflecht legen (genaue Anleitung).
Das Hackfleisch kräftig mit Salz und Pfeffer würzen, in drei gleich große Teile aufteilen und Kugeln formen. Alternativ kann auch BBQ-Rub und/oder Worcestersauce genommen werden.
Die Kugeln jeweils auf die einzelnen Geflechte legen und die äußeren Ränder nach innen umlegen.
Nun werden je Turtle 5 Nürnberger Rostbratwürste benötigt. Bei einer Wurst (dem Kopf) wird am Ende ein Längsschnitt gesetzt (das Maul), an den anderen 4 Würstchen ein Kreuzschnitt, um die Füße anzudeuten.
Nun werden die Würstchen in den Rumpf gesteckt.
Die Turtles werden in den indirekten Bereich des auf ca. 180 Grad vorgeheizten Grill gesetzt.
Nach ca. 10 bis 12 Minuten nehmen die Würstchen Farbe an. Damit sie nicht verbrennen, sollten sie nun mit etwas Alufolie abgedeckt werden.
Ungefähr 10 Minuten bevor die Kerntemperatur von 75 Grad erreicht wird, werden die Turtle-„Panzer“ mit einem guten Ketchup oder einer Barbecue-Sauce gemobbt.
Die Bacon-Turtles können selbstverständlich auch mit einer Füllung wie z. B. Käse, Jalapeño, Feta o. ä. versehen werden.
Die Kinder mögen sie am Liebsten mit Pommes – mir schmecken die possierlichen Tierchen auch noch kalt, in dünnen Scheiben geschnitten, auf dem Butterbrot.
Zutaten (Steven Raichlen)
1 – 1,5 kg Hähnchenflügel
250 g Butter
4 Knoblauchzehen
4 Frühlingszwiebeln
1 EL Ingwer
2 EL scharfe Sauce
3 EL Limettensaft
1 TL schwarzer Pfeffer
1 TL grobes Salz
Nach meinen Recherchen werden die echten Buffalo Wings ursprünglich frittiert. Ich habe sie trotzdem nach einem Rezept von Steven Raichlen gegrillt und bin vom Ergebnis sehr angetan!
Die feingehackten Knoblauchzehen und Frühlingszwiebeln werden in einem kleinen Topf zusammen mit dem Ingwer in etwas Butter angeschwitzt. Erst später – nach ca. 5 Minuten – kommen die restlichen Zutaten wie die scharfe Sauce, der Limettensaft, der Pfeffer und die Butter hinzu. Die Sauce wird nun mit Salz abgeschmeckt und anschließend zur Seite gestellt.
Nachdem die Hähnchenschenkel mit Wasser gewaschen und mit einem Küchentuch trockengetupft wurden, gelangen sie gewürzt mit etwas Pfeffer und Salz in die direkte Zone des auf ca. 180 Grad vorgeheizten Grills. Damit die empfindliche Haut nicht anbrennt, sollte man dabei stehen bleiben und die Schenkel öfter wenden.
Nachdem sich einige Röstaromen gebildet haben, werden die Schenkel in die indirekte Zone verlagert und anschließend beidseitig mit der Sauce bestrichen.
Sobald die Schenkel von außen Farbe angenommen haben und von innen gar sind, können sie vom Grill genommen werden und auf Wunsch noch einmal mit dem Rest der Sauce übergossen werden.
Alternativ dazu, schmeckt die selbst gemachte MSB-Sauce ausgezeichnet.
Die Hähnchenschenkel werden von den Unterschenkeln befreit. Dazu in der Höhe des Gelenks die Haut/Fleisch einschneiden und den Unterschenkel auskugeln. Diese können später z. B. als Chicken Lollipops weiterverarbeitet werden.
Die Hähnchenoberschenkel auf die Hautseite legen und mit zwei langen Schnitten entlang des Knochens, Selbigen entnehmen.
Die Haut- und Innenseite der „aufgeklappten“ Schenkel mit dem Rub einreiben.
In jeder Vertiefung der Muffin-Form kommt ein kleines Stückchen Butter, später auch noch oben drauf. Nun wird jeweils das Ende des Fleisches leicht nach innen gestülpt und „das Bällchen“ in die Form versenkt (Hautseite aussen).
Bei einer Gartemperatur von ca. 180 – 200 Grad garen die Schenkel nun ca. 30 – 45 min. bis zu einer Kerntemperatur von 85 Grad.
Nachdem die Ziel-KT erreicht wurde entnimmt man die einzelnen Bällchen und grillt sie, um Röstaromen zu erzielen, noch einmal ganz kurz unter direkter Hitze. Wer möchte kann sie danach mit einer Marinade einpinseln bzw. mit einer Dipping Sauce vernaschen.
Fazit
Die Aussenseite ist kross, das Innere ist sehr saftig, der Geschmack ist vorzüglich! Die wahnsinnig leckeren Muffin Pan Chicken lohnen sich definitiv! Bitte einige Zeit für die Vorbereitung in der Küche einplanen.