Samstag, der 10.9.2016: In dem Doppelbett des Hotels konnte ich genial schlafen und war nach der vorherigen schlaflosen Nacht wieder topfit! Hier zeige ich euch einfach mal mein National Braai Tour Outfit, bestehend aus T-Shirt, Cappy und Kapuzenjacke.
Eines wollte ich euch noch erzählen, weshalb ich nun auch außerhalb von Wlan-Empfang online bin. Peter, einer der Organisatoren, war so freundlich und ließ mich in ein sehr tolles Einkaufscenter, ca. 5 km von unserem Hotel entfernt fahren. Dort kaufte ich mir im Vodacom-Shop eine Prepaid-Karte für mein iPhone für 49 südafrikanische Rand und 2 GB extra Datenvolumen für 249 Rand. Umgerechnet entspricht das 18,44 Euro. Ich finde das ist nicht teuer!
Zurück zu diesen Morgen. Wir trafen uns um 7.00 Uhr zum Frühstück und wurden alles andere als enttäuscht. Einen Pianisten zum Frühstück hatte ich zuvor auch noch nicht!
Um 8.45 Uhr trafen sich alle Teams auf der gegenüberliegenden Wiese des Hotels. Der Start der National Braai Tour 2016 war um 9.00 Uhr. Alle Teams fuhren zusammen in einer Kolonne los und waren fortan auf sich selbst eingestellt.
Unterwegs hielten wir zweimal an, um die Vegetation zu erleben und zugleich eine Zigarette zu rauchen. ;-)
In einem Shop indem wir kurz einkehrten war ein Geldautomat, bei dem man bequem mit seiner EC-Karte Geld abholen konnte. Da wir bis dato keinen einzigen Rand in der Tasche hatten, hob sich jeder von uns erst einmal 1.000 Rand (61,90 Euro) ab. Von den Abhebungsgebühren lasse ich mich einfach mal überraschen. :-)
Übrigens gab es in dem Shop auch eine riesengroße Auswahl an Beef Jerky, welches hier u. a. Biltong genannt wird. Sehr sehr schmackhaft.
Dann erreichten wir unser Zwischenziel „Struisbaai Sea Shark“, eine sehr coole Strandhütte direkt am Indischen Ozean. Dort aßen wir verschiedene Meeresfrüchte und sonnten uns am Strand.
Was ich sehr interessant fand war folgendes Behältnis.
In diesem Stahlkoloss werden dicke Stämme von Sträuchern verbrannt. Im unteren Teil des Trichters wird anschließend nach und nach die Kohle für den Braai entnommen und vergrillt.
Nun waren es nur noch ein paar Autominuten bis zu unserem nächsten Ziel, welches zugleich auch das Endziel unserer heutigen Etappe war – „Cape Agulus, Southern Most Tip in Afrika“. Dies ist der südlichste Punkt des afrikanischen Kontinents. Hier treffen der Atlantische Ozean und der Indische Ozean aufeinander. Ideale Location für die National Braai Tour. An diesem besonderen Punkt der Erde bauten wir unsere Zelte auf. Wundert euch nicht, warum wir zu viert nur drei Zelte aufgebaut haben. – Markus und Klaus teilten sich aus Bequemlichkeit einfach ein Zelt. Nachfolgend ein paar Bilder vom Camp, dem Aufbau der Zelte, einen Blick in meine Behausung und einen auf das Meer. Seht ihr, wie nah wir in der Nähe des Leuchtturms (hinten rechts auf dem Bild) lagerten? – Quasi das Zeichen des südlichsten Punktes!
Nachdem unser Lager aufgebaut war, gab es erst einmal das ein oder andere Erfrischungsgetränk. Dieses bekam man aus den extra für die National Braai Tour aufgebauten Ständen.
Dann war die tägliche Essenausgabe. Wir bekamen einige T-Bone-Steaks, das war uns am wichtigsten, und weitere Zutaten für Beilagen & Co.
Hier zeige ich euch einfach mal einen der vielen aufgebauten Braais im Camp.
Das Prinzip ist sehr einfach aber genial. In der rechten Feuerbox wird Holz verbrannt und anschließend unterhalb die Kohle mit einem Schürhaken entnommen. Diese schiebt man anschließend unter den Rost. Hier einige Ergebnisse des Spektakels.
Ab 18.00 Uhr fing es in Südafrika an dunkel zu werden. Die Erklärung ist, dass dort zurzeit erst der Frühling anfängt. Entsprechend kalt war es dann auch, sodass ich mich dick eingepackt habe.
Falls ihr euch wundert, weshalb ich dann meine kurze Hose anbehielt?! – Das sei lediglich dem intensiveren Urlaubs-Feeling geschuldet. Apropos „denglisch“, wir sprechen mit den anderen Teilnehmern nur Englisch, hingegen die sich untereinander auch gerne in der Sprache „Afrikaans“, ähnlich wie niederländisch, unterhalten.
Zeit für das ein oder andere Spaßgetränk und nette Gespräche.
Bis Morgen! :-)